2. Tag (Mo): Elegantes Bordeaux
Die breite, halbmondförmige Windung, die die Garonne auf ihrem Weg durch Bordeaux beschreibt, verhalf dem Hafen zu seinem poetischen Namen Port de la Lune. Als sichelförmiger Mond erscheint er sogar im Stadtwappen. Im Juni 2007 ist dieser Teil der Stadt von der Unesco zum Welterbe erklärt worden. Besonders an den Kais zeigt sich die Schönheit eines einheitlich barock-klassizistischen Stadtbildes aus dem 18. Jahrhundert. Es gibt Dutzende historische Monumente, von denen wir die wichtigsten auf unserem gemeinsamen Stadtrundgang sehen. Vom Miroir d’Eau, der effektvollen Installation des Landschaftsarchitekten Michel Corajoud vor der Place de la Bourse, flanieren wir durch die weitgehend vom Verkehr befreiten Gassen der Altstadt zur Kathedrale Saint-André, einem Zeugnis der angevinischen Gotik. Die umfangreiche Sammlung des Musée des Beaux Arts, der wir uns am Nachmittag widmen, besticht besonders durch einige Schlüsselwerke der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Bordeaux hat eine ungewöhnlich grosse Restaurantdichte, und auch wir lassen uns die Köstlichkeiten Südwestfrankreichs in der Altstadt munden.