Dauer

5 Reisetage

Reiseleitung

Katja Jaeckel
Katja Jaeckel

Leistungen

  • Flug von Zürich nach Bordeaux und zurück
  • Transfers und Ausflüge im bequemen Reisebus
  • 4 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 4 Mittag- bzw. Abendessen, 1 Weinprobe
  • Besichtigungen und Führungen lt. Programm
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

Preis pro Person im Doppelzimmer
CHF 1890
Preis pro Person im Einzelzimmer
CHF 2290

Reiserücktritts-Versicherung
(fakultativ): ab CHF 96

Bordeaux, die Hauptstadt der historischen Region Aquitaine, liegt im Südwesten Frankreichs und begeistert mit einer Vielzahl an einzigartigen und architektonisch bedeutsamen Bauwerken. Bordeaux besitzt eines der schönsten und einheitlichsten Stadtbilder des 18. Jh. und wurde deshalb in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen. Aber nicht nur architektonisch versetzt die Stadt ihre Gäste in Staunen. Im Bordelais liegen einige der ältesten und berühmtesten Weinanbaugebiete Frankreichs. Auf etwa 3.000 Weingütern werden so bekannte Weine wie Médoc, Saint-Émilion oder Pomerol erzeugt. Nach einem Glas Wein dieses edlen Tropfens lassen sich am Ufer der Garonne die schönsten Spaziergänge unternehmen. Der Garonne, die sich in der Form einer Mondsichel durch die Stadt zieht, verdankt Bordeaux seinen zweiten Namen Port de la Lune. Freuen Sie sich auf eine der charmantesten Städte Frankreichs und auf abwechslungsreiche Tage im Bordelais! Über die Möglichkeit eines Besuchs der Opéra de Bordeaux informieren wir Sie nach Erscheinen des Programms.

1. Tag (So): Reise nach Aquitanien

Am Mittag Flugreise von Zürich nach Bordeaux. Bustransfer zu unserem auch architektonisch aussergewöhnlichen Hotel. Zwischen dem alten Hafen- und Industriegebiet Le Bacalan und Les Chartrons setzt Bordeaux seit 2010 auf 162 Hektar eines der grössten und spannendsten Stadtentwicklungsprojekte Europas um – die Verwandlung der Bassins à flot. Futuristischer Blickfang ist die in Form eines riesigen Dekanters gestaltete, in Goldtönen glänzende Cité du Vin, die uns am Nachmittag in die Welt der grossen Weine entführt. Gemeinsames Abendessen im Panoramarestaurant unseres Hotels. 4 Übernachtungen im Renaissance Bordeaux Hotel.

2. Tag (Mo): Elegantes Bordeaux

Die breite, halbmondförmige Windung, die die Garonne auf ihrem Weg durch Bordeaux beschreibt, verhalf dem Hafen zu seinem poetischen Namen Port de la Lune. Als sichelförmiger Mond erscheint er sogar im Stadtwappen. Im Juni 2007 ist dieser Teil der Stadt von der Unesco zum Welterbe erklärt worden. Besonders an den Kais zeigt sich die Schönheit eines einheitlich barock-klassizistischen Stadtbildes aus dem 18. Jahrhundert. Es gibt Dutzende historische Monumente, von denen wir die wichtigsten auf unserem gemeinsamen Stadtrundgang sehen. Vom Miroir d’Eau, der effektvollen Installation des Landschaftsarchitekten Michel Corajoud vor der Place de la Bourse, flanieren wir durch die weitgehend vom Verkehr befreiten Gassen der Altstadt zur Kathedrale Saint-André, einem Zeugnis der angevinischen Gotik. Die umfangreiche Sammlung des Musée des Beaux Arts, der wir uns am Nachmittag widmen, besticht besonders durch einige Schlüsselwerke der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Bordeaux hat eine ungewöhnlich grosse Restaurantdichte, und auch wir lassen uns die Köstlichkeiten Südwestfrankreichs in der Altstadt munden.

3. Tag (Di): Arcachon – Winterstadt der Belle Époque

Das für seine Austernbänke weltberühmte Arcachon entstand in der Belle Époque am tiefblauen Wasser des gleichnamigen Bassins als Vision der Bordelaiser Investoren-Brüder Péreire. In nur wenigen Jahren machten sie aus einem Fischerdorf einen Luxusbadeort von Weltruf und benannten die Stadtteile nach den vier Jahreszeiten. Die Architekten der Ville d’Hiver versahen ihre exzentrischen Villen, Schweizer Chalets, gotischen Herrenhäuser und maurischen Pavillons mit reich verzierten Balkonen, märchenhaften Türmchen, dekorierten Treppen, Veranden und exotischen Gärten. Gemeinsames déjeuner am Hafen von Arcachon. Anschliessend bietet sich uns ein überwältigendes Naturspektakel: Von Europas grösster Wanderdüne, der Dune du Pilat, schweift der Blick über vorgelagerte Sanddünen zum unermesslichen Atlantik. Landeinwärts verschlingt die Düne jedes Jahr ein paar Meter des riesigen Kiefernwaldes. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Bordeaux. Wem der Sinn nach Spezialitäten des Südwestens ist, wird in der vor dem Hotel gelegenen neu gestalteten Markthalle Bacalan fündig.

4. Tag (Mi): Musée d’Aquitaine und eine Landpartie nach Saint-Émilion

Die ältesten Kunstobjekte im Musée d’Aquitaine - wie die Venus von Laussel - sind 25.000 Jahre alt. Ein weiterer Höhepunkt der aussergewöhnlichen kulturgeschichtlichen Kollektion ist das Kenotaph Michel de Montaignes. Zur Mittagszeit verlassen wir Bordeaux Richtung Osten: Schon der Name des weltberühmten Winzerstädtchens Saint-Émilion lässt das Herz jedes Weinliebhabers höher schlagen. Der malerische Ort und das umliegende Weinbaugebiet wurden im Jahr 1999 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Der helle Kalkstein prägt das Bild der auf einem Felsplateau gelegenen geschichtsträchtigen Stadt und bietet einen hervorragenden Boden für die Reben von Saint-Émilion. Bei einer Degustation der edlen Tropfen können wir uns davon überzeugen. Das mittelalterliche Städtchen bietet eine Reihe historischer Sehenswürdigkeiten wie die im 12. Jh. aus einem einzigen Kalkblock herausgehauene imposante Felsenkirche des heiligen Einsiedlers Émilion, die kuppelgewölbte Stiftkirche, den Franziskanerkonvent und die mittelalterliche Stadtbefestigung. Den Tag beschliessen wir mit einem gemeinsamen Abendessen auf einem nahgelegenen Château.

5. Tag (Do): Flanieren oder Kunst - Abschied von Bordeaux

Die Zeit bis zum Abflug am Nachmittag gehört Ihnen: Lassen Sie sich durch die Gassen des von Bourgeoisie und Bohème geprägten historischen Weinhändlerviertels Les Chartrons treiben – oder spazieren Sie mit Ihrer Reiseleiterin an den alten Hafenbecken zur ehemaligen U-Boot-Basis der deutschen und italienischen Kriegsmarine aus dem Zweiten Weltkrieg. Seit Sommer 2020 verwandelt sich der graue Riesenbau, der von aussen nichts von seiner martialischen Erscheinung eingebüsst hat, in ein lichtdurchflutetes Zentrum für digitale Kunst. Die Bassins de Lumières bieten ihren Besucherinnen und Besuchern die Illusion, mittels Soundeffekten und 360°-Projektionen in die Werke einer Kunstepoche einzutauchen. Unter dem Titel Dalí, l’énigme sans fin und Gaudí, architecte de l’imaginaire thematisiert die diesjährige Installation die beeindruckenden Werke der spanischen Avantgardisten.