Dauer

6 Reisetage

Reiseleitung

Katja Jaeckel
Katja Jaeckel

Leistungen

  • Flug von Zürich nach Bordeaux und zurück
  • Transfers und Ausflüge im bequemen Reisebus
  • 5 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 5 Mittag- bzw. Abendessen, 2 Weinproben
  • Besichtigungen und Führungen lt. Programm
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

Preis pro Person im Doppelzimmer
CHF 2470
Preis pro Person im Einzelzimmer
CHF 2970

Reiserücktritts-Versicherung
(fakultativ): ab CHF 162

Bordeaux, die Hauptstadt der historischen Region Aquitaine, liegt im Südwesten Frankreichs und begeistert mit einer Vielzahl an einzigartigen und architektonisch bedeutsamen Bauwerken. Bordeaux besitzt eines der schönsten und einheitlichsten Stadtbilder des 18. Jh. und wurde deshalb in die Liste des Unesco-Welterbes aufgenommen. Aber nicht nur architektonisch versetzt die Stadt ihre Gäste in Staunen. Im Bordelais liegen einige der ältesten und berühmtesten Weinanbaugebiete Frankreichs. Auf etwa 3.000 Weingütern werden so bekannte Weine wie Graves, Saint-Émilion oder Pomerol erzeugt. Nach einem Glas Wein dieses edlen Tropfens lassen sich am Ufer der Garonne die schönsten Spaziergänge unternehmen. Der Garonne, die sich in der Form einer Mondsichel durch die Stadt zieht, verdankt Bordeaux seinen zweiten Namen Port de la Lune. An die Atlantikküste mit ihren imposanten Dünen und dem weltberühmten Seebad Arcachon führt uns ein Ausflug. Freuen Sie sich auf eine der charmantesten Städte Frankreichs und auf abwechslungsreiche Tage im Bordelais!

1. Tag (Sa): Reise nach Aquitanien

Am Mittag Flugreise von Zürich nach Bordeaux. Bustransfer zu unserem auch architektonisch aussergewöhnlichen Hotel. Zwischen dem alten Hafen- und Industriegebiet Le Bacalan und dem Weinhändlerviertel Les Chartrons setzt Bordeaux eines der spannendsten Stadtentwicklungsprojekte Europas um – die Verwandlung der Bassins à flot. Futuristischer Blickfang ist die in Form eines riesigen Dekanters gestaltete, in Goldtönen glänzende Cité du Vin, die uns am Nachmittag in die Welt der grossen Weine entführt. 5 Übernachtungen im Renaissance Bordeaux Hotel. Gemeinsames Abendessen im Panoramarestaurant.

2. Tag (So): Elegantes Bordeaux

Die breite, halbmondförmige Windung der Garonne verhalf dem Hafen zu seinem poetischen Namen Port de la Lune. Als sichelförmiger Mond erscheint er sogar im Stadtwappen. Besonders an den Kais zeigt sich die Schönheit eines einheitlich barock-klassizistischen Stadtbildes aus dem 18. Jh. Es gibt Dutzende historische Monumente, von denen wir die wichtigsten auf unserem gemeinsamen Stadtrundgang sehen. Vom Miroir d’Eau, der effektvollen Installation des Landschaftsarchitekten Michel Corajoud vor der Place de la Bourse, flanieren wir durch die Gassen der Altstadt zur Kathedrale Saint-André, einem Zeugnis der angevinischen Gotik. Die umfangreiche Sammlung des Musée des Beaux Arts, der wir uns am Nachmittag widmen, besticht besonders durch einige Schlüsselwerke der französischen Malerei des 19. Jhs. Bordeaux hat eine ungewöhnlich grosse Restaurantdichte, auch wir lassen uns die Köstlichkeiten Südwestfrankreichs im Zentrum munden.

3. Tag (Mo): Médoc und Zitadelle von Blaye

Eines der berühmtesten Weinbaugebiete der Welt ist das Médoc, das sich zwischen dem Atlantik und Europas breitester Flussmündung erstreckt. Hier gedeihen Rotweine von Weltruf, deren Namen das Herz aller Weinliebhaber höher schlagen lassen, so die Châteaux Lafite, Margaux, Mouton-Rothschild. In den letzten Jahrzehnten entstanden neben den traditionellen Châteaux moderne Weinkeller, die von bekannten Architekten wie Jean Nouvel oder Mario Botta errichtet wurden. Entlang der Weinstrasse ahnt man die architektonische Vielfalt dieser Weingüter. Bei Lamarque überqueren wir mit der Fähre das Ästuar und besichtigen die Zitadelle von Blaye, ein Unesco-Welterbe. Zurück auf der westlichen Seite der Gironde besuchen wir das Château Siran, das einst der Familie von Toulouse-Lautrec gehörte. Nach einer Degustation geht es zurück ins schöne Bordeaux. Gemeinsames Abendessen.

4. Tag (Di): Eine Landpartie nach Saint-Émilion

Die ältesten Kunstobjekte im Musée d’Aquitaine wie die Venus von Laussel sind 25.000 Jahre alt. Ein weiterer Höhepunkt der aussergewöhnlichen kulturgeschichtlichen Kollektion ist das Kenotaph Michel de Montaignes. Zur Mittagszeit verlassen wir Bordeaux Richtung Osten: Allein der Name des entzückenden Winzerstädtchens Saint-Émilion verheisst Weltklasse-Weine! Der malerische Ort und das umliegende Weinbaugebiet zählen zum Unesco-Welterbe. Der helle Kalkstein prägt das Bild der auf einem Felsplateau gelegenen geschichtsträchtigen Stadt und bietet einen hervorragenden Boden für die Reben von Saint-Émilion. Bei einer Degustation können wir uns davon überzeugen. Das mittelalterliche Städtchen bietet eine Reihe historischer Sehenswürdigkeiten wie die im 12. Jh. aus einem einzigen Kalkblock herausgehauene imposante Felsenkirche des heiligen Einsiedlers Émilion, den Franziskanerkonvent und die mittelalterliche Stadtbefestigung. Den Tag beschliessen wir mit einem Abendessen auf einem nahgelegenen Château.

5. Tag (Mi): Arcachon – Winterstadt der Belle Époque

Das für seine Austernbänke weltberühmte Arcachon entstand in der Belle Époque am tiefblauen Wasser des gleichnamigen Bassins als Vision der Bordelaiser Investoren-Brüder Péreire. In nur wenigen Jahren machten sie aus einem Fischerdorf einen Luxusbadeort von Weltruf und benannten die Stadtteile nach den vier Jahreszeiten. Die Architekten der Ville d’Hiver versahen ihre exzentrischen Villen, Schweizer Chalets, gotischen Herrenhäuser und maurischen Pavillons mit reich verzierten Balkonen, märchenhaften Türmchen, Veranden und exotischen Gärten. Gemeinsames déjeuner am Hafen. Anschliessend bietet sich uns ein überwältigendes Naturspektakel: Von Europas grösster Wanderdüne, der Dune du Pilat, schweift der Blick zum unermesslichen Atlantik. Landeinwärts verschlingt die Düne jedes Jahr ein paar Meter des riesigen Kiefernwaldes. Am Nachmittag Rückkehr nach Bordeaux. Wem der Sinn nach Spezialitäten des Südwestens ist, wird in der vor dem Hotel gelegenen neu gestalteten Markthalle Bacalan fündig.

6. Tag (Do): Flanieren oder Kunst – Abschied von Bordeaux

Lassen Sie sich durch die Gassen des von Bourgeoisie und Bohème geprägten historischen Weinhändlerviertels Les Chartrons treiben – oder spazieren Sie mit Ihrer Reiseleiterin an den alten Hafenbecken zur ehemaligen U-Boot-Basis, heute ein lichtdurchflutetes Zentrum für digitale Kunst. Die Bassins de Lumières bieten die Illusion, mittels 360°-Projektionen in die Werke einer Kunstepoche einzutauchen. Am Nachmittag Rückflug nach Zürich.