Dauer

6 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann
Timo Goldmann

Leistungen

  • Bahnfahrt 1. Klasse von Zürich nach Florenz und zurück
  • Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln
  • 5 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 5 Abend- bzw. Mittagessen
  • Eintritte und Führungen lt. Programm
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl 12 / maximal 18

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 2250
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 2720

Reiserücktritts-Versicherung
(fakultativ): Preis auf Anfrage

Florenz ist eine der schönsten Städte der Welt. Harmonisch verbinden sich hier Kunst und Landschaft, grosszügige Plätze und malerische Gassen, Vergangenheit und Gegenwart zum überwältigenden Gesamterlebnis. In der Arno-Metropole verkörpert sich der Geist der italienischen Renaissance am reinsten und stellt bis heute ein kulturelles Ideal dar. Florenz brachte eine Reihe bedeutender Künstler hervor, die mit ihren Werken der Baukunst und Malerei die europäische Kunstgeschichte bereicherten und die Stadt zum Brennpunkt der Renaissance werden liessen. Ob auf der Piazza della Signoria vor dem David Michelangelos, am Baptisterium mit seinen berühmten Bronzetüren oder vor Fra Angelicos Fresken im Kloster von San Marco - den genius loci, die Einmaligkeit des Ortes, man spürt ihn wirklich. Im Februar ist der touristische Andrang eher klein, und so können wir mit Zeit und Ruhe in die unvergleichliche Atmosphäre dieser an Schönheiten überreichen Stadt eintauchen.

1. Tag (Mo): Anreise nach Florenz

Bahnreise von Zürich nach Florenz. Ein erster Bummel führt uns zum Arno und seiner berühmtesten Brücke, dem Ponte Vecchio. Weiter gelangen wir durch den Uffizien-Hof zur Piazza della Signoria, wo Michelangelos David über das Wohl der Stadt wacht. Beim gemeinsamen Abendessen stimmen wir uns mit typischen toskanischen Gerichten auf die folgenden Tage ein. 6 Übernachtungen im zentral gelegenen Hotel L'Orologio.

2. Tag (Di): Im Glanz der Stadtrepublik

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der mittelalterlichen Republik Florenz. An der Piazza della Signoria künden der Palazzo Vecchio und die Loggia von der Macht und dem Stolz der republikanischen Regierung. Der originelle Bau von Orsanmichele war Kirche und Kornspeicher in einem. In den Nischen der vier Fassaden stehen von den Zünften in Auftrag gegebene Meisterwerke der Florentiner Bildhauerkunst. Später besichtigen wir den Dom mit der gigantischen Kuppel Brunelleschis und das Baptisterium, das Dante "mio bel San Giovanni" nannte. Ein wenig bekanntes Juwel ist das nach mehrjähriger Renovierung wieder eröffnete Dommuseum, wo wir die grossartigen Skulpturen der Domfassade, die bezaubernden Sängertribünen Donatellos und Luca della Robbias sowie die drei originalen Bronzetüren des Baptisteriums bewundern.

3. Tag (Mi): Galleria degli Uffizi und Freizeit

Höhepunkte der italienischen und europäischen Malerei erleben wir in der Uffiziengalerie. Bedeutende toskanische Künstler wie Giotto und Simone Martini stehen für die umfassende Erneuerung der italienischen Malerei im Trecento. Mit den Bildfindungen Filippo Lippis, Paolo Uccellos und Botticellis wird Florenz zum führenden Kunstzentrum Italiens, das allerdings auch von Nichtflorentinern wie Piero della Francesca oder dem Flamen Hugo van der Goes wichtige Impulse erhielt. Mit Leonardo und Raffael tritt die Renaissance-Malerei in ihren Zenit ein. In herrlichen Ausstellungssälen begegnen wir auch grossen Venezianern - berühmt ist Tizians Venus von Urbino -, der raffinierten Malerei der Manieristen und barocken Meisterwerken von Artemisia Gentileschi und Caravaggio. Nach einem Vormittag voller Kunst haben wir uns einen freien Nachmittag verdient. 

4. Tag (Do): Macht und Mäzenatentum der Medici

Im 15. Jahrhundert gelingt es den Medici zur mächtigsten Familie von Florenz aufzusteigen. Herausragende Persönlichkeiten wie Cosimo il Vecchio oder Lorenzo il Magnifico bestimmen von nun an die Geschicke der Stadt. Im Dominikanerkloster von San Marco, das von den Medici besonders gefördert wurde, erfreute Fra Angelico seine Mitbrüder durch kleine liebevoll gemalte Bilder in jeder einzelnen Mönchszelle. Märchenhaft ist die Wirkung von Benozzo Gozzolis Fresken in der Kapelle des Medici Familienpalastes. In der Neuen Sakristei von San Lorenzo befinden sich Michelangelos berühmte Medici-Grabmäler. Die ebenfalls von Michelangelo entworfene Eingangshalle der Stiftsbibliothek gilt als einer der ungewöhnlichsten Innenräume der italienischen Renaissance.

5. Tag (Fr): Die grossen Ordenskirchen

Die Klosterkirchen von Florenz sind stille Zeugen einer Vergangenheit, in der Glaube, Kunst und Geschichte in eindrucksvoller Weise miteinander verschmolzen. Zu den kostbaren Kunstwerken der gotischen Dominikanerkirche Santa Maria Novella gehört auch Masaccios Fresko Die Dreifaltigkeit - ein Schlüsselwerk der Renaissancemalerei. Später gelangen wir vorbei an Brunelleschis Findelhaus zur Piazza Santa Croce. Der gewaltige Klosterkomplex der Franziskaner birgt Fresken von Giotto, Skulpturen von Donatello sowie eine zauberhafte Renaissancekapelle von Brunelleschi. Eindrucksvolle Grabmäler – darunter jene von Michelangelo und Gioachino Rossini – machen Santa Croce zu einer nationalen Ruhmeshalle und begründen ihren Beinamen: das „Pantheon Italiens“. Wie wäre es am freien Nachmittag mit einem Spaziergang auf das andere Arnoufer hinauf zum uralten Kirchlein San Miniato? Der Blick auf Florenz von der Piazzale Michelangelo ist unvergleichlich.

6. Tag (Sa): Arrivederci Firenze! – Rückreise

Gönnen Sie sich vor unserer Abreise noch ein besinnliches Stündchen, um in aller Ruhe Abschied von Florenz zu nehmen. Vielleicht bummeln Sie noch einmal zum Ponte Vecchio oder streicheln dem Porcellino am Mercato Nuovo den Rüssel – ein florentinischer Brauch, der als sicheres Zeichen für eine Rückkehr in diese zauberhafte Stadt gilt. Oder steht Ihnen der Sinn eher nach einem Museumsbesuch? Im Bargello, dem ältesten Kommunalpalast der Stadt, erwartet Sie eine beeindruckende Skulpturensammlung mit Meisterwerken grosser florentinischer Bildhauer wie Donatello, Verrocchio und Michelangelo. Bahnfahrt von Florenz in die Schweiz. Ankunft in Zürich am frühen Abend.