Dauer

5 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann, Henrik Lange
Timo Goldmann
Henrik Lange


 

Leistungen

  • Fahrt im bequemen Reisebus ab Zürich
  • 4 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 4 Abend- bzw. Mittagessen, 1 Mittagsimbiss
  • 2 Tickets für die Opern- und Konzertaufführungen in sehr guter Kategorie
  • Eintritte und Führungen lt. Programm
  • Reiseliteratur
     
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

 

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 2270
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 2490

Reiserücktritts-Versicherung (fakultativ):
Preis auf Anfrage

Innsbruck, ich muss dich lassen – eines der schönsten Lieder deutscher Sprache wird Kaiser Maximilian I. von Habsburg zugeschrieben. Dies mag Legende sein, doch eines ist sicher: Maximilian liebte sie beide – die Musik und „seine“ Stadt am Inn, die er zu seiner Lieblingsresidenz erhob. Hofburg, Hofkirche und das Wahrzeichen der Stadt, das Goldene Dachl, gehen auf den populären Kaiser zurück. Allerorten ist der „letzte Ritter des Mittelalters“ noch gegenwärtig. Seit Maximilian führende Musiker aus Burgund und Italien an seinen Hof holte, nimmt Innsbruck in der Musikgeschichte eine bedeutende Rolle ein. Im Barock wurde die Stadt zu einem Zentrum der italienischen Oper, berühmt für ihre prunkvollen Festaufführungen. Auf unserer Reise erleben wir ein Konzert des Tiroler Symphonieorchesters, dessen Programm Tausendundeine Nacht uns in den Orient entführt. Nach Japan führt uns Giacomo Puccinis Madama Butterfly, die wir im Tiroler Landestheater erleben. Mit der Figur der warmherzigen und treuliebenden Cio-Cio-San gelang Puccini eine der intensivsten Seelenschilderungen der Operngeschichte. Geniessen Sie musik- und kunstreiche Tage in der bezaubernden „Hauptstadt der Alpen“!

1. Tag (Do): Über Stift Stams nach Innsbruck

Fahrt im bequemen Reisebus von Basel und Zürich nach Innsbruck, der Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Tirol. Eine halbe Stunde vor Innsbruck besuchen wir das Stift Stams. Schon von weitem grüssen die markanten Zwiebeltürme der prunkvollen Zisterzienserabtei. Gegründet im Jahr 1273 von Graf Meinhard II. von Tirol, wurden die Stiftsgebäude zwischen 1650 und 1750 im barocken Stil umgestaltet. Der Kirchenraum beeindruckt mit prächtigen Deckenfresken und kunstvollen Stuckaturen. Sehenswert sind auch der Bernardisaal, die Heilig-Blut-Kapelle und die „Prälatenstiege“. Im Klosterladen bieten die Mönche selbstgemachte Marmeladen, Honig, edle Brände und Liköre an. Am späten Nachmittag erreichen wir Innsbruck. Unser Hotel, der Graue Bär, liegt direkt neben der Hofburg. Versäumen Sie während unseres Aufenthalts nicht, im Spa-Bereich auf dem Dach ein Bad mit Blick auf die Jesuitenkirche zu nehmen. Vier Übernachtungen in Innsbruck. Gemeinsames Abendessen.

2. Tag (Fr): Innsbrucker Altstadt und Konzert Tausendundeine Nacht

Welche Farbe hat der Inn heute – leuchtend grün oder ockergelb? Von der Brücke über den wilden Fluss, der der Stadt ihren Namen gab, beginnen wir unseren Spaziergang durch die Altstadt. Vorbei an der Ottoburg, dem Goldenen Dachl – einem Prunkerker aus der Renaissance – und dem Dom St. Jakob gelangen wir zur kaiserlichen Hofburg. Die Ausstellung zum Leben Kaiser Maximilians I. führt uns in die Welt um 1500, an die Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit. Nach dem gemeinsamen Mittagessen staunen wir in der Hofkirche über die „Schwarzmander“: überlebensgrosse Bronzefiguren, die den Kenotaph Kaiser Maximilians umstehen – eine gravitätische Inszenierung ohnegleichen in der Kunst des Abendlandes. Tausendundeine Nacht lautet der Titel des Konzerts mit dem Tiroler Symphonieorchester, das uns am Abend erwartet. Auf dem Programm stehen vom Orient inspirierte Werke wie die sinfonische Suite Scheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow.

3. Tag (Sa): Swarovski Kristallwelten und Hall in Tirol

Ein Besuch der Swarovski Kristallwelten in Wattens zählt zu den Höhepunkten jeder Tirol-Reise. In der vom vielseitigen österreichischen Künstler André Heller gestalteten Fantasiewelt erwarten uns beeindruckende Kunstinstallationen, funkelnde Kristallräume und ein weitläufiger Garten mit magischen Elementen. Während einer geführten Tour tauchen wir in die faszinierende Welt des Kristalls ein, erfahren mehr über die Geschichte des Unternehmens und geniessen die besondere Atmosphäre dieses aussergewöhnlichen Ortes. Nach der Mittagpause besuchen wir Hall in Tirol – eine der schönsten historischen Städte Österreichs. Die Salzgewinnung und Münzprägung machten Hall einst so wohlhabend, dass seine Bedeutung zeitweise jene von Innsbruck übertraf. Das spätmittelalterliche Stadtbild ist vollständig erhalten. Von der Burg Hasegg – einst Sitz der Münzprägestätte – bis zum pittoresken Marktplatz mit dem alten Rathaus ziehen sich enge Gassen, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Unsere Aufmerksamkeit gilt auch der Pfarrkirche mit ihrer kostbaren Ausstattung. Gemeinsames Abendessen in Innsbruck.

4. Tag (So): Ein Schloss für eine Liebe und Madama Butterfly

Schloss Ambras war eine Liebesgabe von Erzherzog Ferdinand II. an die schöne Philippine Welser. Die Augsburger Kaufmannstochter galt als nicht standesgemäss für einen Kaisersohn aus dem Hause Habsburg – doch in Ambras konnte das Paar seine Liebe leben. Neben einem luxuriösen Bad für Philippine richtete Ferdinand eigene Räumlichkeiten für seine umfangreichen Sammlungen ein, sodass die Kunst- und Wunderkammer als eines der ersten Museen der Welt gilt. Später erleben wir Innsbruck von oben: vom Bergisel, dem Hausberg der Stadt, mit seiner markanten Sprungschanze, die heute als modernes Wahrzeichen gilt. Der futuristische Turm wurde von der renommierten Architektin Zaha Hadid entworfen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen steht der Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend geht es ins Tiroler Landestheater. „Wenn ich instrumentiere, komme ich mir vor wie ein Maler“, so beschrieb Giacomo Puccini seine Arbeit. Mit Madama Butterfly, dieser „japanischen Tragödie“, gelang ihm nicht nur eine der ergreifendsten Opern überhaupt, sondern auch ein opulentes Tongemälde voller exotischer Farben – die heute das traditionsreiche Tiroler Symphonieorchester zum Blühen bringt.

5. Tag (Mo): Abschied von der „Hauptstadt der Alpen“

„… ich fahr dahin mein Strassen, in fremde Land dahin“ – so heisst es weiter in dem bereits erwähnten Lied, das übrigens von Heinrich Isaac stammt, der einst in Innsbruck wirkte. Wir „lassen“ Innsbruck jedoch nicht, ohne zuvor das spektakuläre Panorama der Nordkette genossen zu haben. Die futuristischen Stationen der Hungerburgbahn wurden von der Stararchitektin Zaha Hadid entworfen. In wenigen Minuten gelangen wir von der Altstadt hinauf zur Seegrube auf 2.000 Metern Höhe. Geniessen Sie bei einem gemeinsamen Imbiss den erhebenden Ausblick über das Inntal. Am frühen Nachmittag treten wir die Heimreise in die Schweiz an. Ankunft in Zürich und Basel am frühen Abend.