Karlsbad, Marienbad und Franzensbad – lange Zeit stand dieser Dreiklang für den Inbegriff mondäner Bäderkultur und gesellschaftlichen Glanz. Hier, im böhmischen Bäderdreieck, in sanfter und waldreicher Landschaft, kurten sie alle: Kaiser und Könige, Dichter und Denker, Staatsmänner und Lebemänner, Schöne und Reiche. Im 19. Jahrhundert nannte man die böhmischen Kurstädte den "Salon Europas". In der Zeit des Eisernen Vorhangs war es mit dem repräsentativen Kurbetrieb vorbei, heute jedoch erstrahlen die gediegenen Hotel- und Badepaläste, die eleganten Kurkolonnaden und Brunnenanlagen wieder in alter Schönheit. Eingebettet in eine bezaubernde Umgebung erzählen sie von Glanz und Lebenskultur früherer Zeiten. Ausflüge führen uns in die malerischen Kleinstädte Loket und Eger sowie zu den bemerkenswerten Kirchenbauten von Teplá und Waldsassen. Freuen Sie sich auch auf eine Landpartie durch das sächsisch-böhmische Erzgebirge, das seit 2019 zum Weltkulturerbe der Unesco gehört.