Dauer

4 Reisetage

Reiseleitung

Henrik Lange
Henrik Lange

Leistungen

  • Fahrt im bequemen Reisebus ab Zürich
  • 3 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 3 Mittag- bzw. Abendessen
  • 3 Konzerttickets in bester Kategorie
  • Führungen und Eintritte lt. Programm
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 1580
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 1680


Reiserücktritts-Versicherung (fakultativ):
ab CHF 42

Alle zwei Jahre dreht sich in Ansbach alles um Johann Sebastian Bach - in diesem Sommer ist es wieder soweit. Zur "Bachwoche Ansbach" treffen sich Musiker und Bach-Liebhaber in der fränkischen Residenzstadt und geniessen das einzigartige Flair schöner Konzertsäle und stimmungsvoller Kirchenräume. 2023 feiert die Stadt zudem das fünfundsiebzigjährige Jubiläum ihrer Bachwoche; ein guter Grund, uns einen langgehegten Wunsch zu erfüllen. Wir haben Ihnen ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, in dem renommierte Orchester wie das Freiburger Barockorchester und die Gaechinger Cantorey für höchsten Musikgenuss bürgen. Massvolle Besichtigungen runden das Programm ab. Ansbach selbst, die bezaubernd schöne Hauptstadt von Mittelfranken, war Jahrhunderte hindurch Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach, einer kleinen kunst- und musikvernarrten Nebenlinie der bekannten Hohenzollern-Dynastie. Wir logieren im Nachbarstädtchen Wolframs-Eschenbach, das - wie auch die auf der Reise besuchten Städte Günzburg und Dinkelsbühl - ein besonders schönes historisches Ortsbild besitzt. Freuen Sie sich auf musikreiche Sommertage in Mittelfranken.

1.Tag (So): Reise nach Mittelfranken, Freiburger Barockorchester

Fahrt im bequemen Reisebus ab Zürich nach Mittelfranken. Auf der Fahrt gibt Henrik Lange eine Einführung in das musikalische Programm unserer Reise. Einen charmanten Marktplatz und herzliche schwäbische Gastfreundschaft erwarten uns zur Mittagszeit in Günzburg. Das auf einer Anhöhe über der Donau gelegene Städtchen gehörte Jahrhunderte hindurch den Habsburgern. Für Karl von Burgau, einen Spross der Familie, wurde das gewaltige Markgrafenschloss errichtet. Vor der Weiterfahrt nach Franken werfen wir einen Blick in die Frauenkirche, ein Rokoko-Juwel und Meisterwerk des berühmten Baumeisters der Wies-Kirche Dominikus Zimmermann. 3 Übernachtungen im Hotel Alte Vogtei in Wolframs-Eschenbach. Am frühen Abend geht es ins benachbarte Ansbach. In der Orangerie des Ansbacher Hofgartens erleben wir das Freiburger Barockorchester und den französischen Pianisten Jean Rondeau mit einer Reihe von Bach-Konzerten, darunter das Italienische Konzert für Cembalo.

2. Tag (Mo): Kloster Heilsbronn und Bachs Goldberg-Variationen

Zunächst unternehmen wir einen Spaziergang durch Wolframs-Eschenbach. Das Städtchen rühmt sich Geburtsort des Minnesängers und Verfassers des Parzival Wolframs von Eschenbach zu sein. Das mittelalterliche Stadtzentrum wird von einer vollständig erhaltenen Befestigungsanlage umschlossen, durch die zwei grosse Tortürme Zugang gewähren. Deutschordensschloss, Rathaus und das Liebfrauenmünster gehören zur Vielzahl sehenswerter Baudenkmäler. Später besichtigen wir das Zisterzienserkloster von Heilsbronn, dessen Abteikirche den fränkischen Hohenzollern als Grablege diente. Dieser romanische Kirchenbau überrascht durch seine reiche Ausstattung, zu deren Kunstschätzen reliefverzierte Kapitelle, gotische Schnitzaltäre und Tafelbilder sowie die prachtvollen Renaissance-Grabmäler der Hohenzollern gehören. Nach einem frühen Abendessen hören wir Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen. Jean Rondeau spielt die historische Wiegleb-Orgel der Ansbacher St. Gumbertus-Kirche.

3. Tag (Di): Markgrafenstadt Ansbach und Gaechinger Cantorey

Barocke Adelspalais, hübsche Patrizierhäuser und blühende Gärten prägen das Bild der bezaubernden Altstadt von Ansbach. Die Schwanenritterkapelle der Stadtkirche St. Gumbertus birgt eine Reihe kostbarer Kunstwerke des späten Mittelalters. Das Markgrafenschloss, dessen äussere Gestaltung massgeblich auf den Graubündner Baumeister Gabriel de Gabrieli zurückgeht, ist ein Kleinod höfischer Wohnkultur und eine der schönsten spätbarocken Residenzen Süddeutschlands. Nicht verpassen dürfen wir einen Besuch im Leonhart-Fuchs-Garten. Diese direkt neben der Innenstadt gelegene Oase ist dem Botaniker und markgräflichen Leibarzt Leonhart Fuchs gewidmet. Am Nachmittag hören wir in der eindrucksvollen Kulisse der Heilsbronner Abteikirche drei Kantaten von Johann Sebastian Bach aus seinem ersten Leipziger Jahr 1723, darunter die Kantate Herr, gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht. Es musiziert die Gaechinger Cantorey unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann.

4. Tag (Mi): Fränkische Kleinode und Rückreise

Feuchtwangen besitzt einen Marktplatz, der ob seiner Geschlossenheit und Schönheit als "Festsaal Frankens" bezeichnet wird. Sehenswert sind auch der romanische Kreuzgang des ehemaligen Benediktinerklosters und die Stiftskirche. Zur Mittagszeit erreichen wir Dinkelsbühl. Die an der Romantischen Strasse gelegene Stadt gehört zu den schönsten historischen Orten Deutschlands. Vier Tore führen durch die vollständig erhaltene Stadtmauer in die zauberhafte Altstadt mit ihrem einzigartigen Bestand an spätmittelalterlichen Bauwerken. Nach der Mittagspause besichtigen wir die am Marktplatz gelegene Münsterkirche, die durch die Weite und Lichtfülle ihres Hallenraums überrascht. Rückfahrt nach Zürich, Ankunft am frühen Abend.