3. Tag (Do): Im Musée de l’Orangérie und Ballett Onéguine im Palais Garnier
Auf eine stolze Gesamtlänge von 100 Metern kommen die Seerosenbilder, welche Claude Monet dem französischen Staat schenkte und die einen würdigen Platz in zwei ovalen Räumen des Musée de l’Orangérie fanden. Hier widmen wir uns auch den Werken der Nachimpressionisten und einigen Künstlern der sog. École de Paris. Ihre Mitglieder, zu denen etwa Chaïm Soutine und Amedeo Modigliani zählten, stammten aus dem ehemaligen Russischen Reich, aus Deutschland und Italien und strömten Anfang des 20. Jhs. nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen haben Sie am freien Nachmittag Zeit für eigene Entdeckungen oder einen Spaziergang im Jardin du Luxembourg. Oder wie wäre es mit einem Schaufensterbummel durch die quirlige Rue Saint-Honoré oder die noble Rue de Rivoli? Am Abend geht es in die traditionsreiche Oper im Palais Garnier. Schon der Eintritt in das gewaltige Gebäude mit seinem prachtvollen Treppenhaus lässt keinen Zweifel: Es herrschen Opulenz und Sinnesfreude – das Leben wird hier zur Bühne! Wir erleben das Ballet Onéguine, die Choreografie der Ballettlegende John Cranko nach dem Versroman Eugen Onegin von Puschkin. Die Musik stammt von Peter Tschaikowski. Die Geschichte der temperatmentvollen Tatjana, die vergeblich Liebe beim blasierten Dandy Onegin sucht, ist ein zeitloser Klassiker.