Dauer

5 Reisetage

Reiseleitung

Henrik Lange, Katja Jaeckel
Henrik Lange
Katja Jaeckel


 

Leistungen

  • Fahrt mit dem TGV 1. Klasse von Zürich und Basel nach Paris und zurück
  • Bustransfers Bahnhof – Hotel in Paris
  • 4 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 4 Mittag- bzw Abendessen
  • 3 Tickets für 2 Opern- und 1 Konzertaufführungen in bester Kategorie
  • Eintritte und Führungen lt. Programm
  • Reiseliteratur
     
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 20

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 2650
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 2990

Reiserücktrittsversicherung (fakultativ):
ab CHF 56

"Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris" – wie recht hat doch Heinrich Heine mit diesem Bonmot. Der Zauber von Paris ist unübertroffen. Ständig erfindet sich die Stadt der Kunst und der Mode neu. Der Brand von Notre-Dame hat alle Kunstfreunde in Schrecken versetzt, uns aber auch bewusst gemacht, wie wertvoll und leider auch vergänglich die einzigartigen Schätze der Stadt sind. Wir möchten Sie einladen, mit uns wieder einmal in den “Kosmos Paris“ einzutauchen. Schon allein der Louvre ist eine Reise wert, das Musée Picasso versammelt wichtige Werke seines Namensgebers, und die Collection Pinault in der Bourse de Commerce ist das neue prominente Haus für zeitgenössische Kunst. Mit der Philharmonie de Paris hat die Stadt endlich einen repräsentativen Konzertsaal für das sinfonische Repertoire erhalten. In der Opéra Bastille erleben wir die Premiere der Neuinszenierung von Bellinis Beatrice de Tenda, und Händels Giulio Cesare in Egitto im Palais Garnier lässt die Herzen aller Barockmusikliebhaber höherschlagen. Freuen Sie sich auf intensiven Kunstgenuss in der Seine-Metropole!

 

1. Tag (Mi): Bienvenue à Paris – Die neue Bourse de Commerce

Fahrt 1. Klasse im TGV von Zürich über Basel nach Paris. Bustransfer zur Place de la République, wo sich unser Hotel befindet. Das Crowne Plaza République ist zentral gelegen, nahe dem historischen Marais-Viertel und den grossen Boulevards aus der Belle Époque. Am Nachmittag besuchen wir mit einer Architekturführung das private Kunstmuseum Bourse de Commerce - Pinault Collection, das im Mai 2021 seine Türen öffnete. Der historische Rundbau der ehemaligen Handelsbörse wurde vom japanischen Architekten Tadao Ando zu einem einmaligen Ausstellungsraum umgestaltet, in dem der Unternehmer und Kunstsammler François Pinault einen Teil seiner Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke präsentiert. Das gemeinsame Abendessen nehmen wir in einer typischen Brasserie im 15. Arrondissement ein.

2. Tag (Do): Musée du Louvre und die Philharmonie de Paris

Am Vormittag widmen wir uns dem grössten Museum der Welt, dem Musée du Louvre, und besichtigen alle drei Flügel des ehemaligen Königschlosses. Dabei verknüpfen wir die Geschichte des historisch wichtigsten Baus von Paris mit seinen Sammlungen und den seit der Umsetzung des von Präsident Mitterrand initiierten Grand Louvre glanzvoll in Szene gesetzten historischen Räumlichkeiten. Unser Spaziergang durch die Kunstgeschichte beginnt im Alten Orient und führt uns zu Meisterwerken der griechischen und römischen Bildhauerkunst, in die weltberühmte Grande Galerie der italienischen Meister hin zur grossformatigen Malerei des 19. Jhs. Frankreichs. Danach schöpfen wir bei einem Mittagessen neue Kraft. Vielleicht möchten Sie anschliessend noch mit Ihrer Reiseleiterin durch das Palais Royal und die Passagen des 19. Jahrhunderts bummeln? Seit 2015 hat Paris einen neuen grossen Konzertsaal, der wie das KKL Luzern vom Architekten Jean Nouvel gebaut wurde. In der Cité de la Musique im Parc de la Villette erhebt sich das futuristische Gebäude. Wir erleben das Orchestre de Paris unter der Leitung des Stardirigenten Esa-Pekka Salonen und hören die grossartige Sopranistin Nina Stemme in Edward Elgars Sea Pictures sowie Paul Hindemiths Sinfonie Mathis der Maler.

3. Tag (Fr): Im Musée de l’Orangérie und Premiere in der Opéra Bastille

Auf eine stolze Gesamtlänge von 100 Metern kommen die Seerosenbilder, die Claude Monet dem französischen Staat schenkte und die einen würdigen Platz in zwei ovalen Räumen des Musée de l’Orangérie fanden. Hier widmen wir uns auch den Werken der Nachimpressionisten und einigen Künstlern der sog. École de Paris. Ihre Mitglieder, zu denen etwa Chaim Soutine und Amedeo Modigliani zählten, stammten aus dem ehemaligen Russischen Reich, aus Deutschland und Italien und strömten Anfang des 20. Jhs. nach Paris, um ein neues, freies Umfeld für ihr Schaffen zu finden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen haben Sie am freien Nachmittag Zeit für eigene Entdeckungen oder einen Spaziergang im Jardin du Luxembourg. Oder wie wäre es mit einem Schaufensterbummel durch die quirlige Rue Saint-Honoré oder die noble Rue de Rivoli? Am Abend wird es spannend: Eine Premiere an der Opéra de Bastille! Bellinis selten gespielte Oper Beatrice di Tenda geht heute in der Neuinszenierung von Peter Sellars zum ersten Mal über die Bühne. Freuen wir uns auf ein Fest des Belcanto und grosse Operngefühle von Liebe, Eifersucht und Verrat.

4. Tag (Sa): Bei Picasso und im Palais Garnier zu Händels Giulio Cesare

Am Morgen führt uns ein Streifzug durch das Marais, das mit seinen noblen Adelsresidenzen noch viel vom Zauber des alten Paris aus der Zeit vor dem radikalen Umbau durch Baron Haussmann besitzt. Wir sehen die als Festplatz konzipierte Place des Vosges und besuchen das Musée Picasso. Dieses in einem barocken Stadtpalais eingerichtete Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Werken Pablo Picassos. Darüber hinaus ist hier auch die private Kunstsammlung Picassos mit Gemälden von Braque, Cézanne, Matisse, Miró und Modigliani zu sehen. Gemeinsames Mittagessen direkt an der Place des Vosges. Am Abend geht es in die traditionsreiche Oper im Palais Garnier. Schon der Eintritt in das gewaltige Gebäude mit seinem prachtvollen Treppenhaus lässt keinen Zweifel: Es herrschen Opulenz und Sinnesfreude – das Leben wird hier zur Bühne! Auf dem Programm steht Händels Giulio Cesare in Egitto. In dieser Oper wird die Liebe zwischen Cäsar und Cleopatra, eine der grossen Romanzen der Weltgeschichte, auf die Bühne gebracht. In der Inszenierung sehen wir den Louvre bei Nacht, wenn römische und ägyptische Statuen zu neuem Leben erweckt werden.

5. Tag (So): Au revoir, Paris!

Vor der Rückreise in die Schweiz haben Sie die Möglichkeit, Ihre Reiseleiter auf einem Spaziergang auf den Spuren vieler Künstler über den Montmartre zu begleiten (fakultativ). Vielleicht möchten Sie aber auch über die Île de la Cité flanieren und z. B. dem ehemaligen Königspalast und späteren Gefängnis der Conciergerie einen Besuch abstatten, in dem u.a. auch Königin Marie-Antoinette die letzten Wochen ihres bewegten Lebens verbrachte. Bustransfer zum Gare de Lyon und Rückfahrt mit dem TGV in die Schweiz, Ankunft am frühen Abend.