Dauer

6 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann, Henrik Lange
Timo Goldmann
Henrik Lange


 

Leistungen

  • Flug von Zürich nach Wien und zurück, Bustransfer zum Hotel
  • 5 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 5 Mittag- bzw. Abendessen
  • 3 Tickets für Oper und Konzert in sehr guter Kategorie
  • Führungen und Eintritte lt. Programm
  • Reiseliteratur
     
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 24

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 2950
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 3230

Reiserücktrittsversicherung
(fakultativ): ab CHF 135

Wohl keine andere Stadt in der Welt hat ein solch kunst- und musikbegeistertes Publikum wie Wien. Hier fiebert man den Premieren in den Opernhäusern und im Burgtheater entgegen. Legendär sind die langen Schlangen für die begehrten Tickets an der „Tageskassa“. Im Goldenen Saal des Musikvereins geben sich Orchester aus der ganzen Welt die Ehre, und die grossen Ausstellungen in den Museen sind Stadtgespräch. Die kulturellen Schätze, die die Kaiser der Habsburger-Dynastie, kunstsinnige Aristokraten und Bürger hier zusammengetragen haben, sind schier überwältigend. Das Kunsthistorische Museum beleuchtet in der grossen Sonderausstellung mit dem Titel Die Zeiten der Natur die eigensinnigen Malerpersönlichkeiten Arcimboldo, Bruegel d.A. und Bassano. In die Epoche der Wiener Secession um Gustav Klimt tauchen wir im Schloss Belvedere und im Leopold Museum ein. Und da das Herz der Musik bekanntlich in Wien schlägt, verbringen wir die Abende beschwingt: Mozarts Le nozze di Figaro in der Staatsoper bildet mit Prokofievs Die Verlobung im Kloster im Theater and der Wien ein wunderbares Musikkomödien-Paar. Und wenn wir, aus dem Goldenen Saal kommend, noch Schumanns Frühlingssinfonie im Ohr haben, dann blühen im Prater vielleicht schon die ersten Bäume…

1. Tag (Di): Servus in Wien!

Am Vormittag Flug von Zürich nach Wien, Transfer zu unserem Parkhotel Schönbrunn, direkt am gleichnamigen Schloss gelegen. Ein erster Spaziergang führt uns von der Karlskirche über die belebte Kärntner Strasse zu Wiens Wahrzeichen, dem Stephansdom. Gemeinsames Abendessen.

2. Tag (Mi): Schönbrunn und Mozarts Le nozze di Figaro

Über mehr als 300 Jahre war Schloss Schönbrunn die Sommerresidenz der kaiserlichen Familie, erbaut von dem für Wien so wichtigen Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach. Zusammen mit seinen weitläufigen Gärten bildet das Schloss eines der besterhaltenen barocken Ensembles in Europa. Nach der Besichtigung der Prunkräume des Schlosses bleibt Zeit für einen Spaziergang durch die Gartenanlagen bis zur Gloriette hinauf. Welch wunderbarer Blick über Wien bietet sich von hier! Gemeinsames Mittagessen und freie Zeit am Nachmittag. Vielleicht besuchen Sie noch das historische, von Kaiser Franz Josef I. in Auftrag gegebene Palmenhaus Schönbrunn. Am Abend erleben wir in der Staatsoper, einer der renommiertesten Opernbühnen weltweit, eine Aufführung von Mozarts Oper Le Nozze di Figaro. Die turbulente Komödie um das „Recht der ersten Nacht“ sehen wir in einer vielgelobten Inszenierung von Barrie Kosky.

3. Tag (Do): Ringstrasse und Konzert im Goldenen Saal

Ein Spaziergang führt uns entlang der Ringstrasse mit ihren repräsentativen Prachtbauten wie der Universität, dem Burgtheater und dem Parlament hinüber zum Heldenplatz und zur Hofburg, der Residenz der Habsburger. Hier befindet sich auch das Ephesos Museum, das herausragende Fundstücke aus der antiken kleinasiatischen Stadt präsentiert. Zu den Höhepunkten gehören unter anderem das Partherdenkmal, die Amazone vom Artemision sowie der Knabe mit der Fuchsgans. Alternativ zum Ephesos Museum können Sie mit Henrik Lange im „Figarohaus“ die als Museum gestaltete Wohnung, in der Mozart seine Oper schrieb, besuchen. Nach dem Mittagessen bleibt Zeit für einen Bummel über Wiens prachtvolle Einkaufsstrasse, den Graben. Der Goldene Saal des Musikvereins gilt Kennern nicht nur als einer der akustisch besten, sondern auch der schönsten Säle weltweit. Heute gastieren hier die Münchner Philharmoniker, und wir können uns auf zwei junge Spitzenmusikerinnen freuen. Die aus Litauen stammende Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla leitet das Traditionsorchester, und die Norwegerin Vilde Frang ist die Solistin in Robert Schumanns Violinkonzert, dessen schwungvolle Frühlingssinfonie den Abend beschliesst.

4. Tag (Fr): Arcimboldo-Ausstellung Die Zeiten der Natur

Unter dem Titel Die Zeiten der Natur widmet sich eine Sonderausstellung den drei europäischen Renaissancemalern Bruegel d. Ä., Bassano und Arcimboldo, die sich als erste in monumentalen Gemäldezyklen mit den Erscheinungen der Jahreszeiten auseinandergesetzt haben. Während sich Pieter Bruegel in seiner berühmten Bilderfolge besonders für die Natur und ihre jahreszeitlichen Wetterphänomene interessiert, steht in Jacopo Bassanos Stagioni-Zyklus die menschliche Tätigkeit im Wechsel der Jahreszeiten im Vordergrund. Giuseppe Arcimboldo hingegen fügt Pflanzen, Früchte und Objekte zu seinen skurrilen teste composte zusammen, die vom Betrachter das assoziative Erkennen der jeweils dargestellten Jahreszeit erwartet. Gestärkt von einem „kleinen Schwarzen“ in der Cafeteria unter der Museumskuppel widmen wir uns später den Werken von Dürer, Caravaggio, Rubens und vielen anderen Grossmeistern der europäischen Malerei. Ein Blick in die Kunstkammer mit Benvenuto Cellinis berühmter Saliera darf nicht fehlen. Gemeinsames Abendessen.

5. Tag (Sa): Leopold Museum und Die Verlobung im Kloster

Am Vormittag Besuch des Leopold Museums. Hier vertiefen wir uns in die Zeit um 1900, eine Blütezeit in Literatur, bildender Kunst und Musik, geprägt von Namen wie Adolf Loos, Oskar Kokoschka Egon Schiele und Gustav Mahler. Mittags kehren wir in ein Traditionsrestaurant für original österreichischen Tafelspitz ein. Das frisch renovierte Theater an der Wien, erste Adresse für originelle Musiktheater-Entdeckungen, besuchen wir am Abend. „Das ist ja wie Champagner! Daraus liesse sich eine Oper im Stile von Mozart oder Rossini machen“, rief Sergej Prokofiev aus, als er die Komödie des irischen Beaumarchais-Zeitgenossen Richard Sheridan las. Die Verlobung im Kloster hält dann auch, was der Titel verspricht: eine freche Verwechslungskomödie mit Dreierhochzeit im Kloster, voller lyrischer Momente und praller Theatralik.

6. Tag (So): Schloss Belvedere und Heimreise

Das Schloss Belvedere, prunkvolle Residenz des Prinzen Eugen von Savoyen, bietet nicht nur einen herrlichen Panoramablick über Wien, sondern auch eine hervorragende Bildersammlung. Im Zentrum stehen hier die Werke von Gustav Klimt – nicht nur das zur Ikone gewordene Gemälde Der Kuss, sondern auch einige seiner geheimnisvollen Porträts von Damen der Wiener Gesellschaft. Am frühen Nachmittag Rückflug nach Zürich.