Dauer

5 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann, Henrik Lange
Timo Goldmann
Henrik Lange

Lyon, die gastronomische Hauptstadt Frankreichs, verführt mit einer Vielfalt kulinarischer Spezialitäten. In den traditionellen Bouchons geniessen Feinschmecker Quenelles – zarte Klösse aus Fisch oder Fleisch – sowie Saucisson brioché, eine Wurst im luftigen Briocheteig. Käseliebhaber schätzen den cremigen Saint-Marcellin und den Kräuterfrischkäse Cervelle de Canut. Süsse Verführungen wie die Tarte aux Pralines und Bugnes runden das kulinarische Erlebnis ab. Ein Streifzug durch die Markthalle Paul Bocuse eröffnet ein Kaleidoskop regionaler und internationaler Spezialitäten, die die hohe Kunst der "Cuisine lyonnaise" widerspiegeln.

Leistungen

  • Bahnreise 1. Klasse von Zürich und Basel nach Lyon und zurück
  • Taxitransfers zum Hotel, Fahrten im Nahverkehr
  • 4 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 4 Mittag- bzw. Abendessen
  • 2 Tickets für Opern- und Konzertaufführung in bester Kategorie
  • Eintritte und Führungen lt. Programm
  • Reiseliteratur
     
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 22

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 2490
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 2950

Reiserücktrittsversicherung (fakultativ):
Preis auf Anfrage

Begleiten Sie uns zu Ostern 2026 nach Lyon – in eine Stadt, in der sich Geschichte, Kunst und Lebensfreude auf besondere Weise verbinden. Dort, wo Rhône und Saône zusammenfliessen, erwartet Sie eine der kulturell reichsten Städte Frankreichs: geprägt von einer glanzvollen Vergangenheit, lebendig in ihrer Gegenwart. Lyon begeistert mit seiner Vielfalt – als Unesco-Weltkulturerbe, als Hochburg der Gastronomie und als Stadt, die an jeder Ecke Geschichten erzählt. Auf dem Fourvière-Hügel wird im antiken Theater und im archäologischen Museum das römische Lugdunum wieder lebendig. Die mittelalterliche Altstadt fasziniert mit malerischen Gassen, Renaissance-Häusern, Adelsresidenzen und geheimen Passagen, den sogenannten Traboules. Musikalische Glanzlichter setzen ein Konzertabend mit dem Orchestre National de Lyon und eine Aufführung von Puccinis Oper Manon Lescaut in der Opéra de Lyon. Und nicht zuletzt heisst Sie Guignol, Lyons berühmte Marionette, die seit über 200 Jahren mit Witz, Wärme und einem Augenzwinkern das Leben feiert, herzlich willkommen in seiner Stadt.

 

1. Tag (Fr): Bienvenue à Lyon

Bahnreise 1. Klasse von Zürich und Basel nach Lyon. Ein erster Orientierungsspaziergang führt uns ins Herz der Stadt – zur Place des Terreaux. Zwischen Rathaus, Musée des Beaux-Arts und der berühmten Fontaine Bartholdi gewinnen wir einen ersten Eindruck von Lyon: urban, geschichtsträchtig und voller französischem Flair. Später geht es mit dem traditionsreichen Funiculaire auf den Fourvière-Hügel. Die im romanisch-byzantinischen Stil errichte Wallfahrtskirche Basilika Notre-Dame de Fourvière beherrscht mit ihren vier markanten Türmen das Stadtbild. Der reich mit Mosaiken, Stuckornamenten und Malereien geschmückte Innenraum führt symbolisch aus der Dunkelheit ins Licht. Von der benachbarten Aussichtsterrasse bietet sich ein beeindruckender Panoramablick über Lyon bis zu den französischen Alpen. 4 Übernachtungen im eleganten Boscolo Lyon Hotel & Spa.

2. Tag (Sa): Vieux Lyon und Konzert „Romantique“

Die Altstadt von Lyon liegt zwischen der Saône und dem Fourvière-Hügel und besteht im eigentlichen Sinn aus drei - recht unterschiedlichen - Stadtquartieren. In Saint Georges, dem einstigen Zentrum der Seidenweberei, darf der Besuch einer Weberwerkstatt nicht fehlen. Charakteristisch sind die Traboules - versteckte Durchgänge zwischen den Häusern, die einst zum Trocknen der Tücher dienten. Das Quartier Saint Paul, in dem italienische Bankiers und wohlhabender Kaufleute wohnten, wird von prachtvollen Palästen aus Renaissance und Barock geprägt. Der Kathedrale Saint-Jean verdankt das dritte Altstadtquartier seinen Namen. In früheren Zeiten war hier der Klerus ansässig. In den 1960er-Jahren vor dem Abriss bewahrt und 1998 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt, lädt Vieux Lyon heute mit malerischen Gassen, hübschen Plätzen und den berühmten Bouchons Lyonnais zum Flanieren und Geniessen ein. Gemeinsames Mittagessen und Freizeit am Nachmittag. Am Abend hören wir im Auditorium ein Konzert des Orchestre National de Lyon unter Bertrand de Billy. Auf dem Programm stehen die Vier letzten Lieder von Richard Strauss und Anton Bruckners 4. Sinfonie, die Romantische.

3. Tag (So): Römisches Lyon und Puccinis Manon Lescaut

Im Musée Gallo-Romain befassen wir uns mit der beeindruckenden Sammlung antiker Objekte aus der römischen Stadt Lugdunum, darunter exquisite Mosaike, Sarkophage, Statuen und Alltagsgegenstände. Direkt daneben liegen das grosse römische Theater mit Platz für etwa 10.000 Zuschauer und das kleinere Odeon, das für Musikveranstaltungen errichtet wurde. Diese Monumente auf dem Fourvière-Hügel bezeugen die kulturelle und politische Bedeutung Lyons im römischen Gallien. Am Nachmittag erleben wir eine Aufführung von Giacomo Puccinis Manon Lescaut in der Opéra National de Lyon. Das Opernhaus, ein Juwel aus dem Jahr 1831, wurde nach einem Projekt des Architekten Jean Nouvel renoviert. Nouvel bewahrte die historische Fassade sowie das Foyer und setzte dem Bau eine nachts effektvoll beleuchte, halbrunde Glaskuppel auf, die den Innenraum verdoppelt und auf elegante Weise Tradition und Moderne verbindet. Gemeinsames Abendessen.

4. Tag (Mo): Der kleine Louvre und La Confluence

Heute widmen wir uns den kulturellen Schätzen Lyons. Das Musée des Beaux-Arts – auch „petit Louvre“ genannt - ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen Frankreichs. In den lichtdurchfluteten Sälen begegnen uns Meisterwerke europäischer und französischer Malerei von Perugino bis Rubens und von Poussin bis Claude Monet. Kostbare Skulpturen, edelstes Kunsthandwerk und die erlesene Sammlung antiker Objekte zeugen vom Rang des Hauses. Am Nachmittag wechseln wir die Perspektive und erleben Lyon bei einer Schifffahrt von der Saône aus. Unser Ziel ist das Musée des Confluences, das sich gleich einer futuristischen Skulptur aus Glas und Stahl am Zusammenfluss der Flüsse Saône und Rhône erhebt – ein Symbol des Dialogs zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das gleichnamige Stadtquartier La Confluence, das auf einer ehemaligen Industriebrache entstanden ist, gilt heute als eines der innovativsten und nachhaltigsten Stadtentwicklungsprojekte Frankreichs. Gemeinsames Abendessen.

5. Tag (Di): Au revoir Lyon!

Vielleicht unternehmen Sie zum Abschied noch einen Spaziergang durch Vieux Lyon, um die Atmosphäre der Stadt noch einmal in aller Ruhe zu geniessen. Oder begleiten Sie ihre Reiseleiter zur Markthalle Paul Bocuse, wo der Duft von frischem Gebäck, würzigem Käse und aromatischen Kräutern die Sinne weckt. Hier erwartet Sie eine grosse Auswahl französischer Spezialitäten – von regionalen Delikatessen bis hin zu erlesenen Feinkostprodukten. Ein kleiner Kaffee und ein Croissant inmitten der lebendigen Marktstimmung – so verabschieden Sie sich von Lyon auf genussvolle Weise. Mit einem Koffer voller Erinnerung treten wir die Heimreise an. Ankunft in Basel und Zürich am späten Nachmittag.