In der Altmark erheben sich aus den weiten Flusslandschaften zwischen Elbe und Havel majestätische, erdverbundene Dom- und Klosterkirchen, imposante Stadttore und gotische Rathäuser. In den verträumten Städtchen und auf den baumgesäumten Alleen der Auenlandschaft scheint die Zeit stillzustehen. Ganz anders aber ist das Bild in der jahrhundertelang von Königen aus dem Hause Hohenzollern geprägten brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam. Diese Stadt, vor allem aber die Schlösser und Gärten von Sanssouci, sind als "preußisches Arkadien" zum Inbegriff des glanzvollen Zeitalters Friedrichs des Grossen geworden. Potsdam besitzt noch immer ein geschlossenes Stadtbild mit Palais und Wohnhäusern des 18. Jahrhunderts. Seine Schlösser und weitläufigen Parks, die sich wie ein grüner Gürtel um das Stadtzentrum legen, stehen auf der Welterbeliste der Unesco. Als literarischer Reisebegleiter dient uns Theodor Fontane, der wie kein anderer die Atmosphäre der alten Mark Brandenburg mit ihren Schlössern, Gärten, Rittergütern und historischen Städten eingefangen hat. Ein Konzert der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy beschliesst unsere Reise in einer der schönsten Kulturlandschaften Deutschlands.