Dauer

7 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann
Timo Goldmann

Leistungen

  • Bahnfahrt 1. Klasse von Zürich nach Rom und zurück
  • 6 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse
  • 6 Abend- bzw. Mittagessen
  • Taxitransfers Bahnhof - Hotel - Bahnhof
  • Besichtigungen und Eintritte lt. Programm
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 20

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 2680
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 3340

Reiserücktritts-Versicherung
(fakultativ): ab CHF 70

Ungebrochen ist die Faszination, die von Rom ausgeht. Antike, Mittelalter und Barockzeit aber auch die turbulenten Jahrzehnte zwischen 1870 und 1940 haben das Bild der Ewigen Stadt geprägt. Kapitol, Campo dei Fiori, Piazza Navona oder Via Veneto - Rom ist die Stadt der Sehnsuchtsorte. Doch wann ist die richtige Zeit, um die Kunstschätze der italienischen Hauptstadt mit Musse zu geniessen? Wir schlagen Ihnen die zweite Woche des neuen Jahres vor; dann hält die Tibermetropole nämlich Winterschlaf und gehört für kurze Zeit den Römerinnen und Römern. Bei milden Temperaturen leuchtet sie im sanften Licht der Wintersonne und scheint von längst vergangenen Zeiten zu träumen. Neben den berühmten Plätzen, Denkmälern und Bauwerken werden wir uns auch einigen der schönsten Museen Roms - wie der Galleria Colonna und den Musei Capitolini widmen. Zur Möglichkeit eines Opern- oder Konzertbesuchs informieren wir Sie gern nach Erscheinen der Jahresprogramme.
 

1. Tag (Mo): Nach Rom!

Bahnreise von Zürich nach Rom und Transfer zum zentral gelegenen Hotel L’Orologio Roma. Unser erster Spaziergang führt zum Kapitol, wo uns das Reiterstandbild Mark Aurels willkommen heisst. Durch eine dezente, aber dennoch wirkungsvolle Illumination verwandeln sich Kapitolsplatz und Forum Romanum in den Abendstunden zu geheimnisvollen Zauberorten. 6 Übernachtungen und gemeinsame Abendessen in Rom.

2. Tag (Di): Römische Wunder im centro storico

Heute durchstreifen wir das faszinierende, zwischen Tiber und Pincio-Hügel gelegene Herz der Innenstadt und entdecken eine Vielzahl schöner Plätze, Brunnen und Kirchen. Wie italienischer Espresso schmecken muss, weiss man im Caffè Sant'Eustachio ganz genau. Berninis kleinen Marmorelefanten grüssend, gelangen wir ins blauschimmernde Innere von Santa Maria sopra Minerva, wo kostbare Kunstwerke von Michelangelo und Filippino Lippi zu sehen sind. Überwältigend sind Andrea Pozzos illusionistische Gewölbefresken in Sant'Ignazio, entzückend Raffaels gemalte Sibyllen in Santa Maria della Pace und ergreifend Caravaggios Gemäldezyklus in San Luigi dei Francesi. Der freie Nachmittag steht für eigene Unternehmungen zur Verfügung. Möglich ist ein fakultativer Besuch in den Vatikanischen Museen oder im Etruskischen Nationalmuseum Villa Giulia.

3. Tag (Mi): Antikes Rom – vom Forum zum Thermenmuseum

Forum Romanum und kaiserliche Paläste auf dem Palatin bildeten das politische und religiöse Zentrum des Imperium Romanum. Tempel und Basiliken, Triumphbögen und Denkmäler – hier begegnen wir ihnen wieder, den grossen und stolzen Römern aus unseren alten Geschichts- und Asterixbüchern: Wo stand die Hütte des Romulus und wo hielt Cicero seine Reden gegen Catilina? Vorbei am Kolosseum, das für Gladiatorenkämpfe errichtet wurde, gelangen wir später zur Kirche San Pietro in Vincoli, wo Michelangelos Moses alle Blicke auf sich zieht. Im Museo Nazionale Romano, einem der bedeutendsten Antikenmuseen der Welt, sehen wir Meisterwerke römischer und griechischer Bildhauerkunst, Mosaiken und eine Sammlung römischer Wandmalereien.

4. Tag (Do): Zu beiden Seiten des Tibers - Trastevere und Kapitol

Wir überqueren den Tiber und gelangen nach Trastevere. Unsere Entdeckungstour durch das einstige Künstler- und Kleine-Leute-Viertel führt uns am Vormittag durch verwinkelte Gassen und auf hübsche Plätze. Einen hinreissender Freskenzyklus von Raffael, der die Liebesgeschichte von Amor und Psyche erzählt, bewundern wir in der Villa Farnesina, goldglänzende Mosaiken in der Kirche Santa Maria in Trastevere. Noch einmal geht es hinauf zum Kapitol. Die Piazza del Campidoglio mit ihren Palästen und dem Reiterstandbild des römischen Kaisers Mark Aurel im Mittelpunkt wurde von Michelangelo entworfen. In den freskengeschmückten Sälen der Kapitolinischen Museen bewundern wir berühmte Kunstwerke wie die Venus vom Esquilin, den sog. Sterbenden Gallier und die Kapitolinische Wölfin.

5. Tag (Fr): Römische Metamorphosen

Die über Rom hereinbrechenden Barbaren der Völkerwanderungszeit brachten vielen antiken Bauwerken die unwiederbringliche Zerstörung. Andere hingegen erfuhren eine Umnutzung und bestimmen bis heute das Bild der Ewigen Stadt. Die Engelsburg, von Kaiser Hadrian als monumentales Mausoleum für sich und seine Nachfolger errichtet, wurde in eine päpstliche Festung mit Sälen und Wohngemächern umgewandelt. Atemberaubend ist das Panorama, das sich von der oberen Terrasse auf Rom und den Vatikan bietet. Auf dem einstigen Marsfeld sehen wir die Ara Pacis, den reliefgeschmückten Friedensaltar von Kaiser Augustus, der in einem neuen, spektakulären Museumsbau Aufstellung gefunden hat. Eindrucksvollstes Bauwerk der römischen Kaiserzeit ist jedoch das Pantheon. Ursprünglich für die Verehrung heidnischer Götter erbaut, wurde es im Jahre 609 von Papst Bonifaz IV. als Kirche neu geweiht. Die Wirkung des kuppelüberwölbten und mit farbigem Marmor verzierten Innenraums ist noch immer überwältigend. Einige der schönsten antiken Skulpturen Roms bewundern wir im Palazzo Altemps.

6. Tag (Sa): Fantasia romana - Künstler und Mäzene

Das Sammeln von Kunst und die dafür notwendige Kennerschaft gehörten zum Prestige römischer Adelsfamilien. Immer nur samstags öffnen die uradligen Colonna dem interessierten Publikum die prachtvollen und mit herrlichen Gemälden geschmückten Paraderäume ihres riesigen Familienpalasts. Fontana di Trevi und Spanische Treppe dürfen wir nicht verpassen. An der wundervollen Piazza del Popolo werfen wir einen Blick in die an kostbaren Kunstwerken reiche Kirche Santa Maria del Popolo. Hier sehen wir noch einmal vorzügliche Gemälde Caravaggios, virtuose Marmorskulpturen Berninis und die von Raffael entworfene Cappella Chigi. Der Nachmittag ist frei - vielleicht mischen Sie sich unter die "Romani". Der Corso und die noble Via Condotti werden am Samstagnachmittag zum Laufsteg der Hauptstadt.

7. Tag (So): Arrivederci Roma!

Geniessen Sie noch einige Stunden in Rom. Wie wäre es mit einem letzten Spaziergang zur Fontana di Trevi? Sie wissen ja, wirft man eine Münze in den Brunnen, so bedeutet das, dass man nach Rom zurückkehren wird. Es gibt sogar die Auffassung, dass ein persönlicher Wunsch in Erfüllung geht, wenn man zwei Münzen in den Brunnen wirft. Danach heisst es Arrivederci Roma! Transfer zum Bahnhof und Bahnfahrt nach Zürich.