Dauer

8 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann
Timo Goldmann

 

Leistungen

  • Fahrt im bequemen Reisebus ab Zürich und Luzern
  • 7 Übernachtungen mit Frühstück in gutem Mittelklassehotel
  • 7 Abend- bzw. Mittagessen
  • Führungen und Eintritte lt. Programm
  • Schifffahrt auf dem Bolsena-See
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 2640
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 2880

Reiserücktritts-Versicherung
(fakultativ): ab CHF 75

Der vulkanische Tuffstein hat der Region nördlich von Rom, wo Latium, Umbrien und die Toskana aneinander stossen, ein unverwechselbares Gesicht gegeben. Bizarre Felsformationen und uralte aus Tuff gebaute Städte, eine sattgrüne Vegetation und blau schimmernde Seen verbinden sich hier zu einzigartigen Landschaftseindrücken. In Latium gehören die herrlichen Etruskerstätten Tarquinia und Cerveteri, die Städte Viterbo und Tuscania sowie die grossartigen Villen in Caprarola und Bomarzo zu unseren Zielen. Das für seinen majestätischen Dom berühmte Orvieto führt uns in die Region Umbrien. Die mystisch schöne Landschaft um Pitigliano sowie der Giardino dei Tarocchi überraschen uns in der südliche Toskana. Erlesene Gartenkunstwerke wie der Park der Villa Lante und die Promenade am Seeufer laden zum Verweilen und Entspannen ein. Als idealen und einzigen Standort haben wir ein direkt am Bolsenasee gelegenes Hotel gewählt.

1. Tag (So): Anreise nach Bolsena

Fahrt im bequemen Reisebus von Zürich und Luzern nach Latium. Bolsena besitzt neben seiner herrlichen Panoramalage am Nordufer des gleichnamigen Sees auch ein ausgesprochen reizvolles Stadtbild. Unser Hotel befindet sich nur wenige Schritte vom See entfernt, der mit seinem erfrischenden und klaren Wasser zum Schwimmen einlädt. 7 Übernachtungen in Bolsena, Abendessen im Hotel.

2. Tag (Mo): Viterbo - Stadt der Päpste

Das mittelalterliche Stadtbild von Viterbo, der Città dei Papi, gehört zu den Höhepunkten einer Latiumreise. Ein Rundgang führt uns durch verwinkelte Gassen und über brunnengeschmückte Plätze zur Kirche San Francesco mit ihren Papstgräbern, zum Dom und zum Papstpalast, dem Wahrzeichen Viterbos. Edelste italienische Gartenkunst der Renaissance erleben wir im Park der Villa Lante im Städtchen Bagnaia unmittelbar vor der Toren Viterbos. Unvergesslich ist der Anblick des kühn auf einem hohen, nach allen Seiten steil abfallenden Felsen gelegenen Zauberstädtchens Civita di Bagnoregio.  

3. Tag (Di): Stätten der Etrusker – Cerveteri und Sutri

Die Kultur der geheimnisvollen Etrusker wird durch ihre kunstvoll gestalteten Grabmale und die darin gefundenen kostbaren Beigaben lebendig. Vor allem durch ihre landschaftliche Schönheit hinterlässt die etruskische Nekropole von Cerveteri einen unauslöschlichen Eindruck. Hunderte von Grabmalen, viele davon in Hausform errichtet oder im Inneren wie Wohnhäuser gestaltet, erzählen vom Reichtum und Leben der alten Etruskerstadt. In Sutri - ebenfalls von den Etruskern gegründet - beeindruckt die Felsenkirche Madonna del Parto und das ebenso aus dem Fels gehauene Amphitheater. Die nahezu tausendjährige Basilika von Castel Sant’Elia erhebt sich in herrlicher Lage am Rande einer eindrucksvollen Tuffsteinschlucht.

4. Tag (Mi): Gartenkunst der Renaissance und Bolsenasee

Überraschend ist der Anblick des majestätisch über dem Städtchen Caprarola gelegene Palazzo Farnese. Der dazu gehörige Park gehört zu den schönsten Renaissancegärten Mittelitaliens. Im Sacro Bosco von Bomarzo begeben wir uns in die geheimnisvoll-bizarre Gedankenwelt des Fürsten Vicino Orsini. Kunst und Landschaft bilden hier einen Garten der Wunder und der Verwirrung, reich an phantastischen Bauwerken, skurrilen Gestalten sowie rätselhaften Sinnsprüchen. Vom malerisch am Südufer gelegenen Städtchen Capodimonte unternehmen wir am Nachmittag eine Minikreuzfahrt über den Bolsenasee.

5. Tag (Do): Orvieto - Tochter des Himmels

In Bolsena besuchen wir zunächst die Kirche Santa Cristina, in der sich 1263 eine mirakulöse Messe ereignete. Das „Wunder von Bolsena“ bildete die Grundlage des Fronleichnamsfestes und den Anlass zum Bau des gotischen Doms von Orvieto. Dieses einzigartige Bauwerk überragt die malerischen Gassen und Plätze der auf einem hohen Tuffplateau gelegenen Stadt. An der mit farbig schimmernden Mosaiken verzierten Fassade schildern kostbare Marmorreliefs die Geschichte des Menschengeschlechts von der Schöpfung bis zum Jüngsten Gericht. Im weihevollen Kircheninneren überrascht die Fülle an kostbaren Werken der Malerei und Bildhauerkunst. Von grosser künstlerischer Ausdruckskraft ist Luca Signorellis Freskenzyklus Das Ende der Welt.

6. Tag (Fr): Tuscania, Tarquinia und Tarocchi

Tuscania, einstmals ein bedeutendes Zentrum der Etrusker, überrascht mit zwei monumentalen romanischen Kirchen in magisch-stimmungsvoller Landschaft. In den Grabkammern Tarquinias zeugen einzigartige Wandmalereien von der Meisterschaft etruskischer Künstler. Die farbenprächtigen Bilder zeigen Festgelage mit Musikern und Tänzern, sportliche Wettkämpfe, Jagdszenen sowie religiöse Riten. Eine wertvolle Sammlung antiker Kunstgegenstände bietet das Nationalmuseum im Palazzo Vitelleschi. Eingebettet in die sanften Hügel der toskanischen Maremma verzaubert uns am Nachmittag der Giardino dei Tarocchi der französisch-schweizerischen Künstlerin Niki de Saint Phalle.

7. Tag (Sa): Herrschaft des Tuffgesteins

Eine einzigartige Landschaft, geprägt durch bizarre, von Tälern durchzogene Tuffsteinfelsen, erleben wir bei einer Fahrt durch den Südzipfel der Toskana. Von berauschender Schönheit ist die Lage des Mittelalterstädtchens Sorano. Sovana, die Geburtsstadt Papst Gregors VII., besitzt einen romanischen Dom und reizende Palazzi. Nach einer Stärkung mit toskanischen Spezialitäten und einem Glas Wein entdecken wir etruskische Felsengräber und einen jahrhundertealten Hohlweg. In Pitigliano, das kühn auf hohem Tuffplateau errichtet wurde, scheint die Zeit still zu stehen.

8. Tag (So): Rückreise in die Schweiz

Heute heisst es Abschied nehmen vom Lago di Bolsena und der alten Kulturlandschaft nördlich von Rom. Ankunft in Luzern und Zürich am späten Nachmittag.