Dauer

5 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann
Timo Goldmann


Leistungen

  • Flug von Zürich nach Venedig und zurück
  • Weiterfahrt und Transfers im bequemen Reisebus
  • 4 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel DoubleTree by Hilton
  • 5 Mittag- bzw. Abendessen und 1 Mittagsimbiss in einer Osmiza
  • Führungen und Eintritte lt. Programm
  • 1 Ticket für die Opernaufführung in sehr guter Kategorie
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 1980
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 2330

Reiserücktritts-Versicherung
(fakultativ): ab CHF 76

Triest, die hügelige Hafenstadt, in der James Joyce und Italo Svevo dichteten, verführt mit einer faszinierenden Mischung aus italienischem Lebensgefühl, legendären Kaffeehäusern und einer Architektur, die nicht von ungefähr an die Wiener Ringstrasse denken lässt. Jahrhunderte lang zum Reich der Habsburger gehörend, wurde Triest zur Konkurrentin Venedigs und als internationales Handelszentrum zum Schmelztiegel der Kulturen. Claudio Magris und Veit Heinichen, die beiden bekanntesten hier lebenden Schriftsteller, schwärmen von Triest als einem lebendigen Treffpunkt Mitteleuropas. Ein Tagesausflug führt uns in die slowenischen Hauptstadt Ljubljana, ein städtebauliches Juwel. Dem Wirken des Architekten Jože Plečnik ist es zu danken, dass Ljubljana zu den weltweit bedeutendsten ganzheitlichen Stadtkunstwerken des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Zwei weitere Höhepunkte unserer Reise sind ein Ausflug zu den Lipizzanern und eine Aufführungen von Giuseppe Verdis Rigoletto im Teatro Verdi, dem schönen Opernhaus von Triest.

 

1. Tag (Sa): Zürich - Venedig - Triest

Vormittags Direktflug von Zürich nach Venedig und Weiterfahrt im bequemen Reisebus nach Triest. Nachdem wir unser Hotel, das sich im gediegenen Ambiente eines Belle Époque-Palastes befindet, bezogen haben, durchstreifen wir den an noblen Gebäuden reichen Borgo Teresiano mit dem Canal Grande als Rückgrat. Sakralbauten verschiedener Konfessionen und Religionen wie die serbisch-orthodoxe Kirche San Spiridione, San Nicolò dei Greci oder die Synagoge zeugen von Triests Vergangenheit als Schnittpunkt der Kulturen. Gemeinsames Abendessen. 4 Übernachtungen und Abendessen in Triest.

2. Tag (So): Borgo Giuseppino in Triest und Lipizzaner in Slowenien

Durch den Borgo Giuseppino, den Kaiser Joseph II. im Osten Triests anlegen liess, gelangen wir zunächst zur Piazza Venezia mit dem Denkmal für Kaiser Maximilian von Mexiko und weiter zum Molo Audace, einem ehemaligen Schiffsanlegekai, der einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und ihr Umland gewährt. Weiter geht es auf einen Ausflug ins nahe Slowenien. Zum gemeinsamen Mittagsimbiss kehren wir in einer Osmiza ein. Dies ist eine slowenische gastronomische Tradition, die in die Zeit von Maria Theresia zurückreicht. 1784 wurde den Bauern der Verkauf von Wein und Lebensmitteln in ihren Kantinen gestattet. Die Genehmigung galt für acht Tage, daher das Wort Osmiza, denn acht heisst auf Slowenisch osem. Am Nachmittag widmen wir uns den Lipizzaner Pferden. Bei einer Führung durch das berühmte Gestüt von Lipica erfahren wir mehr über Aufzucht, Pflege und Geschichte dieser weltberühmten Pferderasse. Vor dem gemeinsamen Abendessen in Triest sollten Sie auf keinen Fall eine Mussestunde im Caffè degli Specchi versäumen. Die wunderbare, sich zum Meer hin öffnende Piazza dell’Unità wird immer abends zur Bühne des Lebens.

3. Tag (Mo): Ljubljana und die Baukunst Jože Plečniks

Das Wahrzeichen der slowenischen Hauptstadt ist die Tromostovje, zu Deutsch Drei Brücken. Sie wurden von Jože Plečnik entworfen, dessen künstlerischem Erbe wir uns heute widmen wollen. Es gibt Städte, die sind untrennbar mit ihren Architekten verbunden: Barcelona mit Antoni Gaudí und Ljubljana mit Jože Plečnik gehören ohne Zweifel dazu. Der in Ljubljana geborene und in Wien ausgebildete Architekt zählt zu den Pionieren einer neuen Architektursprache am Anfang des 20. Jahrhunderts. Plečnik hat eine eigenständige Formensprache entwickelt, die stark von der Antike inspiriert ist und Architekturzitate fantasiereich - manchmal sogar amüsant - einsetzt. Besonders sehenswert sind Plečniks Brücken über den Fluss Ljubljanica, die Markthalle und die Nationalbibliothek. Nach der Mittagspause nehmen wir uns Zeit für die historischen Bauwerke Ljubljanas. Wir sehen den Nikolausdom, das Rathaus sowie das Parlament. Barock, Historismus und Jugendstil prägen das charmante Zentrum und vermitteln die typische Atmosphäre einer einstmals habsburgisch-österreichischen Stadt. Vor der Rückfahrt nach Triest bleibt noch Zeit für einen Einkaufsbummel oder für einen Kaffee an der reizenden Uferpromenade der Ljubljanica. Nach einer guten Stunde Fahrzeit sind wir wieder zurück in Triest. Gemeinsames Abendessen.

4. Tag (Di): Triest - von der Antike ins Mittelalter, Verdis Rigoletto

Auf dem Hügel von San Giusto liegen die Ursprünge Triests. Hier war das politische, kulturelle und religiöse Zentrum der antiken und mittelalterlichen Stadt. Wir sehen die Überreste einer grossen römischen Basilika und die Kathedrale San Giusto. Im Garten des Archäologischen Museums erinnert inmitten alter Bäume, römischer Grabsteine und Skulpturenfragmente ein klassizistisches Tempelchen an den berühmten in Triest ermordeten Archäologen Johann Joachim Winckelmann. Auf dem Rückweg in die Unterstadt sehen wir das romanische Kirchlein San Silvestro, den Arco di Riccardo, das römische Theater und die Jesuitenkirche. Gemeinsames Mittagessen und freier Nachmittag in Triest. Wie wäre es mit einem Bummel durch die Via San Nicolò mit ihren hübschen Boutiquen und Spezialitätengeschäften? Entdeckenswert sind auch die verwinkelten Gassen des ehemaligen Hafenviertels. Früher als malfamato, also verrufen geltend, gehört es heute zu den reizvollsten Quartieren der Stadt. Am Abend erleben wir im Teatro Verdi, dem schönen Triestiner Opernhaus, Giuseppe Verdis Rigoletto.

5. Tag (Mi): Museo Revoltella und Schloss Miramare, Rückreise

Das im gleichnamigen Palazzo befindliche Museum Revoltella geht auf die Stiftung des Bankiers Baron Pasquale Revoltella zurück. Das Civico Museo Revoltella ist das grösste Kunstmuseum Triests und gehört zu den bedeutendsten Gemäldegalerien Italiens. Es umfasst neben der originalen Wohneinrichtung, der Bibliothek und der Kunstsammlung des Barons auch Werke des späten 19. sowie des 20. Jahrhunderts. Gemeinsames Abschiedsmittagessen im wundervollen Caffé San Marco. Auf dem Weg zum Flughafen besuchen wir noch das Schloss und den Park von Miramare – dieser Adriatraum blieb vom tragisch gescheiterten Habsburger-Kaiser Maximilian von Mexiko. Nach einem Spaziergang durch den herrlichen Park Transfer zum Flughafen von Venedig. Rückflug nach Zürich mit Ankunft gegen 21:00 Uhr.