Mythisches Griechenland: Vor Jahrtausenden kamen Menschen in den unwegsamen Norden des Landes, um aus dem Rauschen einer uralten Eiche den Willen des Göttervaters Zeus zu erlauschen. Dodona, die phantastisch am Fusse des Tomaros-Gebirges gelegene Stätte des einstigen Zeusorakels, gehört, wie auch das unheimliche Nekromanteion von Ephyra, zu den Höhepunkten unserer Reise in den Nordwesten Griechenlands. Viele Gegenden in Epirus und Thessalien sind selbst für Griechenlandfreunde immer noch unbekanntes Terrain. Sobald man die Badeorte an der Küste verlässt, kann man hier ein noch unberührtes und ursprüngliches Griechenland erleben. Auf unserer Reise entdecken wir zum einen diese weniger bekannten Landschaften mit archäologischen Geheimtipps, zum anderen besuchen wir aber auch weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie die Meteora-Klöster. Die „grüne Insel“, wie Korfu auch genannt wird, bezaubert durch viele landschaftliche Schönheiten, insbesondere durch ihre reiche, von zentraleuropäischen bis mediterranen Elementen geprägte Vegetation. Korfu-Stadt, das Achilleion der Kaiserin Sissi und die „Mäuseinsel“ mit dem Kloster der Panagia Vacherna gehören zu unseren Zielen. Freuen Sie sich auf spektakuläre Landschaften im Pindos Gebirge, auf die malerischen Zagori-Dörfer und auf das blau schimmernde Ionische Meer rund um Korfu!
1. Tag (Mo): Kalos Irthate - Willkommen in Griechenland!
Mittags Flug von Zürich nach Korfu. Überfahrt aufs Festland nach Igoumenitsa und Fahrt zum berühmten Totenorakel von Ephyra am Fluss Acheron, wo sich einst Odysseus Rat beim Seher Teiresias holte. Weiterfahrt nach Preveza an der Einfahrt zum Amvrakischen Golf. 3 Übernachtungen und Abendessen in Preveza.

2. Tag (Di): Preveza und Ammotopos
Zunächst besichtigen wir die malerische Hafenstadt Preveza mit ihrem Archäologischen Museum. Ein archäologischer Geheimtipp sind die Ausgrabungen des antiken Orraon nahe Ammotopos mit einmalig gut erhaltenen Wohnhäusern aus klassischer Zeit, deren Mauern noch bis zum Dach aufragen!
3. Tag (Mi): Kassopi und Nikopolis
Einen weiteren Eindruck vom Wohnen in antiken Städten erhalten wir in den klassischen Strassenzügen von Kassopi sowie in den ausgedehnten Ruinen der römischen Grossstadt Nikopolis. Der Name bedeutet „Siegesstadt“. Die Siedlung wurde vom späteren Kaiser Augustus nach seinem Sieg über Marcus Antonius und Cleopatra beim nahegelegenen Actium im Jahre 31 v. Chr. gegründet.

4. Tag (Do): Arta und Pindos-Gebirge
Wir fahren in die idyllische Stadt Arta mit der imposanten byzantinischen Kirche, der Panagia Parigoritissa, und einer der ältesten Steinbrücken Griechenlands, der vielbesungenen Brücke von Arta über den Fluss Arachtos. Eine wunderschöne Panoramafahrt über das südliche Pindosgebirge führt nach Thessalien. Besuch der byzantinischen Kirche von Porta Pangia von Pili und Gelegenheit zu einer kleinen Wanderung. Weiter geht es nach Kastraki zu Füssen der gewaltigen Meteora-Felsen. 2 Übernachtungen und Abendessen in Kastraki.

5. Tag (Fr): Die Klöster von Meteora
Überwältigend ist die Landschaft der Meteora-Felsen. Wir besichtigen zwei der einzigartigen „schwebenden“ Klöster mit ihren freskengeschmückten Kirchen und geniessen den atemberaubenden Blick auf das Felsenmeer der Thessalischen Ebene und das Pindos-Gebirge. Nachmittags besteht die Möglichkeit, das geologische Museum in Kastraki zu besuchen, in dem die Entstehungsgeschichte der eindrucksvollen Felsen sehr anschaulich gezeigt wird.

6. Tag (Sa): Zeus-Orakel von Dodona und Ioannina
Am Fusse des Tomaros-Berges erwartet uns in grossartiger Umgebung das uralte Zeus-Heiligtum von Dodona, eine der bedeutendsten Orakelstätten der Antike. Ioannina, am westlichen Ufer des Pamvotida-Sees gelegen, war die Hauptstadt des Reiches des legendären Ali Pascha. Wir sehen seine Burg, sein Grab und zwei Moscheen. Fahrt hinauf in die Zagori-Dörfer. 2 Übernachtungen und Abendessen in Vesitsa.

7. Tag (So): Zagori - „Land hinter den Bergen“
Die Zagori-Dörfer sind berühmt für ihre traditionelle Steinarchitektur und die imposante Lage in rauer Gebirgslandschaft. Gepflasterte Pfade verbinden die „Zagorochoria“ untereinander; alte Bogenbrücken sind über Flüsse und Wildbäche gespannt. Markant dominieren die Berge Gamila und Astraka die Gegend.

8. Tag (Mo): Korfu - grüne Insel im ionischen Meer
Mit der Fähre geht es von Igoumenitsa auf die Insel Korfu, griechisch Kerkyra. Besichtigung der gleichnamigen Inselhauptstadt, deren Vergangenheit von Venezianern, Franzosen und Engländern geprägt wurde und die als eine der schönsten des Mittelmeerraums gilt. Nach dem Besuch der venezianischen Festung und des archäologischen Museums ist freie Zeit für einen Bummel durch die pittoresken Gassen der Altstadt. Die Cafés der eleganten Liston-Galerie, deren Arkaden nach dem Vorbild der Rue Rivoli in Paris erbaut wurden, laden zum Verweilen ein. 2 Übernachtungen und Abendessen auf Korfu.

9. Tag (Di): Inseltour auf Korfu
Unsere Rundfahrt über die Insel Korfu führt uns zum idyllischen Park von „Mon Repos“, einem ursprünglich englischen Landsitz, der zuletzt vom griechischen Königshaus bewohnt wurde, weiter zur berühmten „Mäuseinsel“ mit dem kleinen Kloster der Panagia Vlacherna und zum „Achilleion“, dem Schloss von Kaiserin Sissi. Nachmittags runden wir unsere Tour mit einer landschaftlich reizvollen Fahrt durch den Norden der Insel ab.

10. Tag (Mi): Adio, Ellada!
Vormittags bleibt etwas Zeit für einen Spaziergang in Korfu-Stadt. Am Nachmittag Rückflug von Korfu nach Zürich, Ankunft am frühen Abend.