Dauer

5 Reisetage

Reiseleitung

Uwe Zenner
Uwe Zenner


Leistungen

Fahrt im bequemen Reisebus ab Zürich

4 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelklasse

4 Abend- bzw. Mittagessen

Eintritte, Führungen und Schifffahrten lt. Programm

Reiseliteratur

Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 1970
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 2310
Reiserücktritts-Versicherung (fakultativ):
ab CHF 56

Eine Handvoll idyllischer Inseln, die Blütenpracht der Gärten, pittoreske Dörfchen und bezaubernde Kurorte machen den Lago Maggiore, zu einem der schönsten Reiseziele Oberitaliens. Die wie von Künstlerhand geschaffene Landschaft mit atemberaubenden Bergpanoramen, einer vielfach geschwungenen Küstenlinie und dem tiefen Blau der Wasserfläche zieht seit Jahrhunderten die Besucher in ihren Bann. Von Stresa aus, wo wir im noblen Hotel Regina Palace logieren, werden wir die Zauberwelt der Borromäischen Inseln erkunden. In Verbania besuchen wir den weithin berühmten Samstagsmarkt und erleben im Park der Villa Taranto vollendete Gartenkunst und den Zauber medi- terraner Naturschönheit. Am Ostermontag führt uns ein Ausflug an den Orta-See. Die besonderen Attraktionen Ortas sind die verwunschene Isola San Giulio und der unter Unesco-Schutz stehende Sacro Monte. Letztes Etappenziel unserer Reise ist die für ihre umfangreiche Kunstsammlung bekannte Villa Menafoglio bei Varese. Ostertage, wie man sie sich schöner kaum vorstellen kann!

1. Tag (Fr): Benvenuti in Italia!

Fahrt im bequemen Reisebus von Zürich über die San Bernadino-Route nach Locarno am Schweizer Ufer des Lago Maggiore. Nach der Mittagspause spazieren wir von der Piazza Grande zum barocken Kirchlein S. Maria Assunta, dessen Innenraum mit verschwenderischen Stuckornamenten versehen ist. Angesichts der feinen und fantasiereichen Formen würde es uns nicht wundern, wenn der namenlose Meister bei einem Konditor sein Handwerk erlernt hätte. Die Friedhofskapelle S. Maria in Selva glänzt mit spätgotischen Fresken, das Archäologische Museum im Visconti-Schloss mit seinem einzigartigen Bestand an antiken römischen Gläsern. Später geht es am Westufer entlang ins schon italienische Cannobio. Der Unterschied zu den mondänen Schweizer Seestädten könnte kaum grösser sein. Cannobio hat wie kaum ein anderer Ort am Lago Maggiore sein historisches Aussehen bewahrt. Ein langgestreckter von Arkaden gesäumter Platz am Lungolago, hübsche Cafés vor bunten Hausfassaden und schmale aufsteigende Gassen, die zur höher gelegenen Pfarrkirche führen. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel Regina Palace. 5 Übernachtungen und Abendessen in Stresa.

2. Tag (Sa): Verbania – Markt und Garten am See

In Verbania, der grössten Stadt am Lago Maggiore, bietet der immer samstags stattfindende Wochenmarkt ein farbenfrohes Spektakel, das wir auf keinem Fall verpassen dürfen. Besonders der überquellende Lebensmittelmarkt mit seinen Obst-, Gemüse-, Fisch- und Fleischständen ist ein Fest für die Sinne. Die Händler animieren die Kunden mit kecken, nicht immer respektvollen Ausrufen und wortgewaltigen Schimpftiraden gegen ihre Standnachbarn. Später entdecken wir die Gärten und Parkanlagen von Verbania. Ein gartenkünstlerisches Meisterwerk erwartet uns mit dem Besuch der Villa Taranto. Auf mehr als 16 Hektar erstreckt sich der Park mit exotischen, mediterranen und nordischen Baum- und Pflanzenarten - Statuen, Wasserbecken, Parkbauten sowie Springbrunnen vervollkommnen das Bild. Vor der Rückfahrt nach Stresa besichtigen wir noch die Kirche Madonna di Campagna. Mit ihrer von zierlichen Arkaden umgebenen Kuppel und einer Fülle von kostbaren Kunstwerken gilt die sie als schönster Renaissance-Sakralbau am See.

3. Tag (So): Die Borromäischen Inseln

Von Stresa aus setzen wir mit dem Boot auf die weltberühmten Borromäischen Inseln über. Beim Betreten der Isola Bella eröffnet sich uns ein wahres Feuerwerk barocker Formen und Farben. Das Hauptelement dieses Gartens ist das Teatro Massimo. Statuen, Obelisken und Brunnen fügen sich auf mehreren Terrassen zu einem spektakulären bühnenartigen Prospekt zusammen. Seltene Pflanzen gedeihen hier, so der jahrhundertealte Kampferbaum, das Mammutblatt, dessen Blätter einen Durchmesser von 2 Metern erreichen können, die wohlriechende Süsse Duftblüte und der zweiflügelige Schneeglöckchenbaum. Natürlich besuchen wir auch den Palazzo Borromeo, dessen herrschaftliche Säle und Salons reich mit Statuen und Gemälden geschmückt sind. Zur Mittagszeit sind wir auf der Isola dei Pescatori, die mit ihren verwinkelten Gassen und der alten Kirche zur Isola Bella kaum gegensätzlicher sein könnte. Auf der Isola Madre erwartet uns am Nachmittag kein kunstvoll angelegter Ziergarten, sondern grossartig gestaltete Natur. Mit acht Hektar Fläche ist sie die grösste der Borromäischen Inseln - heute ein englisch-botanischer Garten mit seltenen Pflanzenarten aus aller Welt.

4. Tag (Mo): Lago d’Orta und Sacro Monte

Fahrt von Stresa an den landschaftlich ausserordentlich schönen Lago d’Orta. Zentrum des namengebenden Hauptorts ist die Piazza Motta, ein rechteckiger, an drei Seiten von dunklen Laubengängen umgeber Platz, der sich an seiner vierten Seite hinter einer Baumreihe zum See hin öffnet. Dort steigt nach wenigen hundert Metern die Isola di San Giulio aus den Fluten. Zum Greifen nah und dennoch entrückt stehen dort eine romanische Basilika samt Campanile und ein auf einer Anhöhe gelegener Barockpalast, die Ufer von einem Kranz kleiner Palazzi umsäumt. Dieses kleine verwunschene Eiland wird uns schon bald nach der Landung seine weit zurückreichende Geschichte offenbaren. Mit dem Sacro Monte besitzt Orta eine weitere Attraktion: In einem reizenden alten Park mit Panoramablick auf See und Insel verstecken sich mehr als zwanzig unterschiedlich gestaltete Kapellen. Im Innern dieser zierlichen Bauten stellen lebensgrosse, sehr realistisch geformte Terrakottagruppen die Lebensgeschichte des heiligen Franziskus dar.

5. Tag (Di): Varese und die Villa Menafoglio

Vor der Rückfahrt in die Schweiz besuchen wir das westlich des Lago Maggiore gelegene Varese. In der am Stadtrand gelegenen Villa Menafoglio Litta Panza hat eine beachtliche Sammlung zeitgenössischer Kunst ihre Heimstatt gefunden. Der einstige Besitzer, der Kunstliebhaber Graf Giuseppe Panza di Biumo, hatte zunächst Künstlern wie Dan Flavin und James Turrell die Möglichkeit gegeben, einige Räumlichkeiten der Villa nach ihren Vorstellungen zu gestalten. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts erwarb Panza wichtige Werke monochromer Malerei und Arbeiten international bekannter Künstlerinnen und Künstler. Seit 2001 ist die Villa für das interessierte Publikum geöffnet. Nach der Mittagspause treten wir die Heimreise an. Ankunft in Zürich am späten Nachmittag.