Dauer

10 Reisetage

Reiseleitung

Timo Goldmann
Timo Goldmann

Leistungen

  • Fahrt im bequemen Reisebus ab Zürich und Basel
  • 9 Übernachtungen mit Frühstück in gehobener Hotelkategorie
  • 9 Mittag- bzw. Abendessen, Verkostungen
  • Führungen und Eintritte lt. Programm
  • Reiseliteratur
  • Mindestteilnehmerzahl: 12 / maximal 25

Preis pro Person im Doppelzimmer:
CHF 3660
Preis pro Person im Einzelzimmer:
CHF 4410

Reiserücktritts-Versicherung
(fakultativ): ab CHF 161

Mit sattgrünen Wiesen und Weiden soweit das Auge reicht, der Allgegenwart des Meeres mit seinem Gezeitenlauf, mit atemberaubenden Steilküsten und weiten Sandstränden sowie einem beeindruckenden Schauspiel von Licht und Farben, das schon viele Maler inspiriert hat – so verführt die Normandie, Frankreichs "Garten am Meer". Vor mehr als einem Jahrtausend wurde der Wikinger Rollo vom französischen König mit der Normandie belehnt. Von ihrer reichen und bewegten Vergangenheit künden Kathedralen und und Kastelle, mondäne Seebäder und malerische Dörfer, die Landungsstrände am Ärmelkanal und der Klosterberg Mont-Saint-Michel an der Grenze zur Bretagne. Auf unserer Reise bewundern wir auch den berühmten Teppich von Bayeux, bevor dieser ab September 2025 wegen eines Museumsneubaus für einige Jahre nicht mehr zu sehen sein wird. Die beiden hier geborenen Schriftsteller Gustave Flaubert und Guy de Maupassant sind unsere literarischen Begleiter auf dieser Reise.

1. Tag (Do): Reise in die Normandie

Fahrt im bequemen Reisebus von Zürich und Basel in die Normandie. Zu beiden Seiten der Seine erstreckt sich Rouen. Das historische Zentrum der Hauptstadt der Normandie wird von den mächtigen Türmen gotischer Kirchen beherrscht. 4 Übernachtungen und gemeinsame Abendessen in Rouen.

2. Tag (Fr): Strahlendes Rouen und Monets Giverny

Von verwirrendem Formenreichtum sind die gotischen Verzierungen der Kathedrale Notre-Dame, leuchtendschön die Kirchenfenster von Ste-Jeanne-d'Arc. Wir sehen Rouens Wahrzeichen, die Tour de l’Horloge, und den monumentalen gotischen Justizpalast. In Giverny, das den Reiz eines kleinen Bauerndorfes bewahrt hat, durchstreifen wir am Nachmittag den vielbewunderten Garten Claude Monets. Auch die auf einer Brücke erbaute alte Mühle von Vernon diente Monet als Motiv. Zu den eindrucksvollsten Landschaftsbildern der Normandie gehören die steil zur Seine abfallenden Kalkfelsen von Les Andelys mit dem von Richard Löwenherz errichteten Château Gaillard.

3. Tag (Sa): Le Havre und die Alabasterküste

Als herausragendes Beispiel für Architektur und Städtebau des 20. Jahrhunderts wurde die nach dem 2. Weltkrieg völlig neu gebaute Hafenstadt Le Havre von der Unesco eingestuft. Überwältigend ist der von farbigem Licht durchflutete Kirchenraum von St-Joseph. Weiter geht es an die Alabasterküste nach Étretat. Die steilen Kreideklippen inspirierten Monet zu einer Serie von mehr als 80 Gemälden. In Fécamp sehen wir die von den normannischen Herrschern gegründete Abteikirche und probieren den ursprünglich von Benediktinern destillierten Kräuterlikör.

4. Tag (So): Im Tal der Seine

Reizvolle Blicke auf die imposante Abteikirche von St. Martin-de-Boscherville gewährt der auf Terrassen angelegte Barockgarten. Die in einem Park an der Seine gelegene Kirchenruine von Jumièges gilt als die schönste Ruine Frankreichs. Für die kostbarste Kapelle seines Königreiches hielt König Henri IV. die spätgotische Pfarrkirche von Caudebec-en-Caux.

5. Tag (Mo): Honfleur und die Côte Fleurie

Der alte Hafen von Honfleur bietet einen der malerischsten Anblicke der Normandie. Ganz anders die berühmten Seebäder an der Côte Fleurie. Mit ihren Casinos, Grandhotels und Villen atmen Trouville-sur-Mer, Deauville und Cabourg noch ganz den Charme der Belle Époque. Hier erfand der von Monet verehrte Maler Eugène Boudin die Scènes de Plage und Marcel Proust schrieb an seinem Opus magnum Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Ein Spaziergang über die berühmte hölzerne Strandpromenade “Les Planches de Deauville” darf nicht fehlen! 4 Übernachtungen und Abendessen in einem fabelhaften Landhotel bei Bayeux.

6. Tag (Di): Bayeux und Halbinsel Cotentin

Bayeux ist eine der schönsten historischen Städte der Normandie. In der grossartigen Kathedrale fällt der ungewöhnliche Reichtum an ornamentalen Mustern auf. Der weltberühmte Teppich von Bayeux schildert die Eroberung Englands durch den normannischen Herzog Wilhelm im Jahre 1066. Eine Landpartie führt uns am Nachmittag über die im Ärmelkanal gelegene Halbinsel Cotentin zum malerischen Fischerdorf Barfleur.

7. Tag (Mi): Caen - Stadt Wilhelm des Eroberers

Die von Wilhelm dem Eroberer in Caen gegründeten Abteikirchen St-Étienne und Ste-Trinité sind Meilensteine der europäischen Architekturgeschichte. Hier fanden Wilhelm und seine Frau Mathilde ihre letzten Ruhestätten. Eine ergreifende Präsentation erinnert im Mémorial de Caen an die “Operation Overlord”, die Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944. Point de Hoc ist der landschaftlich eindrucksvollste Abschnitt der Steilküste und hält die Erinnerung an den D-Day wach.

8. Tag (Do): Mont-Saint-Michel - das Wunder des Abendlandes

Höhepunkt einer jeden Reise in die Normandie ist der Besuch des Mont-Saint-Michel. Wie eine Vision erscheint der aus dem Meer aufragende, von der Michaels-Kirche bekrönte Felsen. Der Aufstieg zum Gipfel des Klosterbergs wird reich belohnt: Neben der sehr sehenswerten romanisch-gotischen Abteikirche und dem bezaubernden Kreuzgang erwartet uns ein überwältigender Ausblick auf den Ärmelkanal. Am Nachmittag besuchen wir die anmutig schöne Kathedrale von Coutances.

9. Tag (Fr): Pays d’Auge und die "drei normannischen C"

Mit ihren Apfelbäumen, Kühen sowie den charakteristischen mit Reet gedeckten Bauernhäusern gilt das Pays d’Auge als Inbegriff der Normandie. Hier ist die Heimat der "drei grossen normannischen C": Cidre, Calvados und Camembert. Im bezaubernden Dorf Beuvron-en-Auge dreht sich alles um die edlen, aus Äpfeln erzeugten Tropfen. Der kleine Bruder des Camembert verdankt dem hübschen Städtchen Pont-l'Évêque seinen Namen. Nachdem wir in Évreux die filigrane Schönheit der Kathedrale sowie zwei kostbare antike Statuen bewundert haben, gelangen wir zu unserem bei Troyes gelegen Hotel für eine Zwischenübernachtung.

10. Tag (Sa): Troyes und Rückreise

Auf einer von der Seine umflossenen Stadtinsel liegt die herrliche Kathedrale von Troyes. Bereits 1208 begonnen, wurde sie erst im 16. Jahrhundert vollendet. Ihr weiter transparenter Innenraum gleicht einem gläsernen Schrein. Nach der Mittagspause in der von malerischen Riegelhäusern geprägten Altstadt heisst es Abschied nehmen. Ankunft in Basel und Zürich an frühen Abend.